Im Gespräch mit Isabella Vergata
Aus verschiedenen Perspektiven
Ich arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität in Mainz und promoviere in italienischer Literaturwissenschaft. Ich bin in die italienisch-katholische Gemeinde in Groß-Gerau hineingeboren worden, seit kurzem Vorsitzende des dortigen Gemeinderats und zudem stellvertretende Vorsitzende des Beirates von Katholiken anderer Muttersprache im Bistum Mainz. Lange Zeit aktiv als Jugendvorsitzende der italienischen Delegation, plane ich noch heute in diesem Zusammenhang Jugendtreffen mit. Zudem bin ich auf Dekanats- und Bistumsebene am Pas-toralen Weg beteiligt, um dort die Interessen der katholischen Gemeinden anderer Muttersprache zu vertreten. Nun werde ich in meinem Ehrenamt zudem den Synodalen Weg beschreiten und mitgestalten.
Ich bin eine von 31 Frauen und ich werde mich ganz frei in der Versammlung einbringen dürfen, da ich niemandem verpflichtet bin. Ich bin mit zwei Sprachen, zwei Kulturen und Identitäten aufgewachsen und kenne mich mit Vielfältigkeit aus. Mich zeichnen Fürsorge und ein hoher Gerechtigkeitssinn aus, daher ist es mir wichtig, Dinge immer aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Ich bin eine aktive, ehrliche und dynamische junge Frau. Ich bin gespannt auf die Synodalversammlung und freue mich auf intensive, ehrliche und fruchtbare Gesprächsrunden, sowie frischen Wind in der Kirche.
Isabella Vergata ist als Delegierte für den Synodalen Weg entsandt von den katholischen Gemeinden anderer Muttersprache.