Zoom-Konferenzen im Bistum Fulda zum Bistumsprozess

Austausch unter Pfarrgemeinderäten

Image
43_erlebnisraeume.jpg

Die Arbeitsgruppe „Gemeinsam Kirche sein“ des Katholikenrats Bistum Fulda lädt an fünf Samstagen zum „kollegialen“ Erfahrungsaustausch ein. In Zoom-Konferenzen können Pfarrgemeinderäte sich austauschen, „Handwerkszeug“ für den Alltag mitnehmen und von den Erfahrungen der anderen profitieren.



Daumen hoch für gute Ideen in der Praxis: Die Arbeitsgruppe „Gemeinsam Kirche sein“ des Katholikenrats im Bistum Fulda lädt zum digitalen Austausch für Pfarrgemeinderäte ein.


Die fünf digitalen Konferenzen sind jeweils einmal monatlich bis kommenden März geplant. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich je nach Interesse zu den Konferenzen anmelden. In unterschiedlichen Zusammensetzungen geht es dann darum, zu überlegen, was in der Seelsorge unbedingt notwendig ist und was überflüssig werden kann. Es geht einerseits um Erfahrungsaustausch nach dem Motto „Wie macht ihr denn das bei Euch in der Pfarrgemeinde?“ – andererseits geht es auch um die neuen Entwicklungen im Bistumsprozess.

Austausch über die neuen Pfarreigrenzen

„Nachdem überall im Bistum Fulda die Pläne zu den geografischen Grenzen der neu zu bildenden Pfarreien vorgestellt wurden, ist es wichtig, sich über diese Vorschläge auszutauschen“, betont Steffen Flicker, der Vorsitzende des Katholikenrats Fulda. Dies sei von der Bistumsleitung auch ausdrücklich gewünscht. Erst im ersten Halbjahr 2022 würden die neuen Pfarreigrenzen festgelegt. Bis dahin werde um Rückmeldungen gebeten. Die Zoom-Konferenzen seien eine Möglichkeit dazu.

Den Bistumsprozess geistlich begleiten

Für Flicker sind aber beim Austausch nicht nur Pfarreigrenzen ein Thema, sondern auch Finanzen und neue Gremienstrukturen. Flicker: „Vor allem geht es darum, wie dieser Bistumsprozess geistlich begleitet  werden kann. Hier gibt es neue Ideen und Veranstaltungsangebote, über die wir uns momentan austauschen.“
Der kollegiale Austausch hat zudem das Ziel, das Kennenlernen der Katholikenratsmitglieder zu vertiefen. „Wir sind ja wegen der Corona-Einschränkungen in die neue Wahlperiode des Katholikenrats im letzten Herbst ausschließlich digital gestartet. Statt Präsenz-Vollversammlungen gab es Videokonferenzen“, erkärt der Vorsitzende des diözesanen Laiengremiums. Das habe hervorragend funktioniert.
„Allerdings ersetzen solche Formate nicht das persönliche Gespräch“, sagt Flicker. In der neuen Wahlperiode, die von 2020 bis 2024 geht, seien 40 Prozent der Mitglieder im Katholikenrat neu. Das sei eine sehr erfreuliche Zahl. „Pastoralverbünde, die bislang nicht vertreten waren, haben jetzt wieder ein von ihnen gewähltes Katholikenratsmitglied. Diese gute Vernetzung möchten wir durch das neue Format intensivieren“, freut sich Flicker.
Von Hans-Joachim Stoehr

 

Fünf Treffen
Die fünf Treffen sind thematisch orientiert:
6. November: „Kirchenbilder und die vielen geistlichen Erlebnisräume in einer großen Pfarrei.“  
4. Dezember: „Nachbarschaft kennenlernen – nachbarschaftlich leben als Kirche am Ort.“
Januar 2022: „Warum bin ich Mitglied im PGR – Gestaltungsspielräume entdecken und effektiv nutzen.“
Februar 2022: „Digital als PGR unterwegs – wo und wie findet Kirche statt? Wozu braucht der Heilige Geist Social Media?“
März 2022: „Der PGR / Pfarreirat als geistliches Gremium.“ Gott Raum im Alltagsgeschäft des PGR geben.
 
Anmeldung: Geschäftsstelle des Katholikenrats Bistum Fulda
E-Mail: katholikenrat@bistum-fulda.de
Telefon 0661 / 87 - 386