Drei Fragen an …
Brigitte Jaschke, 2. Diözesanvorsitzende der kfd Hamburg
Was wünscht Du Dir als Frau von der Kirche?
Dass die Katholische Kirche endlich im Hier und Jetzt, bei den Menschen, die noch in dieser Kirche leben und arbeiten, ankommt. Damit die Botschaft von Jesus Christus auch in Zukunft noch gehört und gelebt wird. Diese Botschaft ist so wichtig in dieser Welt. Sie braucht eine Zukunft!
Vervollständige den Satz: Gott als alter Mann mit weißem Bart ist…
out! Gott ist weder männlich noch weiblich. Das Göttliche ist in uns allen und lebt in uns und durch uns.
Was erwartet Frauen bei der kfd?
Eine Gemeinschaft von Frauen, die den christlichen Glauben in dieser krisengeschüttelten Welt leben und weitergeben. Eine Gemeinschaft von Frauen, die fest zum Evangelium stehen und dennoch - oder gerade deshalb - die Traditionen der Katholischen Kirche kritisch hinterfragen. Eine Gemeinschaft von Frauen, die mit beiden Beinen fest in dieser Welt stehen und aus dem Glauben heraus Stellung beziehen, zu wichtigen politischen Entscheidungen in diesem Land. Eine Gemeinschaft von Frauen, die einander befähigen und bestärken im Glauben und auch im täglichen Leben.
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Die bisherigen Drei Fragen an … finden Sie hier. Der Benediktiner Lukas Boving wird etwa gefragt, ob er schon mal über sein Gewand gestolpert ist, Schwester Myrta aus Reinbek muss ihr liebstes Kochrezept herausrücken und Erzbischof Stefan Heße darf mal fühlen, ob er Kirchenbänke ungemütlich findet. „Drei Fragen an…“ öffnet die Augen für Menschen hinter der Kirchenmauer. Es darf offene Ohren, lustige Anekdoten und ehrliche Glaubenszeugnisse geben.