Ostern in der Corona-Pandemie

DBK bietet Materialien an

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Auch in diesem Jahr werden Christinnen und Christen Ostern nicht wie gewohnt feiern können. Die Deutsche Bischofskonferenz bitetet deshalb auf einer speziellen Webseite Materialien für das zweite Ostern unter Pandemie-Bedingungen an. 

	Ein Mann und eine Frau sitzen am Frühstückstisch und sehen sich auf dem Laptop einen Gottesdienst an.
Für viele Gläubige wird es das zweite Ostern vor dem Bildschirm: Wegen der Corona-Pandemie können Gottesdienste nur eingeschränkt stattfinden. 

Die Deutsche Bischofskonferenz bietet auf ihrer Internetseite eine Themensammlung zur Karwoche und zu Ostern an. "Ein weiteres Osterfest unter Corona-Bedingungen steht bevor und erneut wird vieles nicht so möglich sein, wie Christinnen und Christen es gewohnt sind", teilte die Bischofskonferenz mit. Auf einer speziellen Internetseite seien ab sofort Informationen über die Feiertage und ihre Bedeutung sowie verschiedene Anregungen aus den (Erz-)Bistümern zu finden.

Ostern bringe Hoffnung, auch in der Corona-Pandemie, betonte Bischof Franz-Josef Bode, Vorsitzender der Pastoralkommission. "Christen wollen Ostern feiern und sehnen sich nach gewohnten Ritualen, zu denen der feierliche Gottesdienst dazugehört. Gemeinsam die Auferstehung Jesu feiern - das gibt Hoffnung und Kraft", so der Osnabrücker Bischof. Obwohl in diesem Jahr Gottesdienste unter Einschränkungen und mit Hygienemaßnahmen weitgehend gefeiert werden dürften, seien zahlreiche Menschen auf Angebote ohne Präsenz angewiesen.

Auf der Themenseite seien beispielsweise Vorschläge für Familiengottesdienste zu Hause, Gebetsimpulse im Alltag oder kreative Spiel- und Bastelangebote für Kinder. Einige Bistümer bieten demnach neue Andachtsformen an, die bis zum Podcast reichen.

Das Serviceangebot halte auch Kontaktmöglichkeiten bereit für Menschen, die Sorgen und Ängste hätten. Die Telefonseelsorge, die von der evangelischen und der katholischen Kirche getragen wird, sei am Telefon, per Chat und online Tag und Nacht erreichbar, auch an Wochenenden und Feiertagen. Zusätzlich stünden auch die Mitarbeiter der katholischen Internetseelsorge Menschen in schwierigen Lebenssituationen bei oder berieten sie auf ihrem Glaubensweg. 

kna