Jahresserie 2022
Ein Jahr lang „einfach die Welt retten“
„Einfach mal die Welt retten“: Unter diesem Motto steht die Jahresserie der Kirchenzeitung 2022. In zwölf Folgen geht es um die Weltverantwortung der Christen. Stichworte dafür: Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung.
Christen sollen „Salz der Erde“ und „Licht der Welt“ sein. So fordert es Jesus gemäß den biblischen Texten. Das Reich Gottes hat schon begonnen. Es wird jetzt daran gebaut und nicht erst am Sankt-Nimmerleinstag. Die „verbeulte Kirche“, die sich Papst Franziskus heute wünscht, geht an die Ränder mit einer Option für die Armen. Die Hirten nehmen „den Geruch der Schafe“ an.
Was wir in der Kirchenzeitung im Verlauf der Jahresserie tun wollen: Wir weiten den Blick von der innerkirchlichen Nabelschau auf die Zukunftsthemen des Erdballs. Die Enzyklika „Laudato si“ – das Umweltmanifest von Papst Franziskus – könnte im 21. Jahrhundert zu einem fünften Evangelium werden. Beim Setzen der Themenschwerpunkte orientiert sich die Redaktion an den drei Leitthemen, der bereits der ökumenische konziliare Prozess in den 1980-er Jahren hatte: Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung.
Heute wird zudem ein „Credo der Nachhaltigkeit“ gepredigt: Alles soll global, regional und saisonal sein: Die Redaktion hat deshalb die Eine Welt im Blick (global), verortet Initiativen/Kampagnen/Einrichtungen in den hessischen Bistümern (regional) und orientiert sich, wo immer möglich, am Kirchenjahr.
Von Johannes Becher