Heimat im christlich geprägten Europa
Vor fast drei Jahren erfüllte ich mir einen Kindertraum, Kirchenburgen in Siebenbürgen (im heutigen Rumänien) zu besuchen. Ich hatte Freudentränen in den Augen, diese mächtigen, aus dem Mittelalter stammenden Befestigungsanlagen mit ihren romanischen und gotischen Kirchen zu sehen. Das war ein Heimatgefühl pur – europäische, vom Christentum geprägte Baukunst und Kulturlandschaft zu erleben, die seit dem 16. Jahrhundert fast unverändert auf uns zu gekommen ist. Vieles war mir vertraut, zumal Betreuer der Kirchen gewöhnlich Deutsch sprachen, evangelische Gesangbücher auf den Stühlen lagen und Fahnen von „Frauenvereinen“ an den Sitzbänken aufgestellt waren.
Vor allem die Kathedrale in Karlsburg (Alba Julia) in Siebenbürgen erinnert mich an meine Bamberger Studienzeit, ist doch der Innenraum eine Wiederholung des Bamberger Doms, und der Kirchturm wirkt wie ein Zwilling des Turms der Oberen Pfarre in Bamberg, meiner Pfarrgemeindekirche.
Für mich ist Heimat im weiteren Sinn das christlich geprägte Europa mit seiner Kultur und seinen Menschen, die für Nächstenliebe, Gleichberechtigung und Demokratie (einschließlich Freiheit) stehen. Hier fühle ich mich wohl!
Heimat im engeren Sinn ist der deutschsprachige Raum, denn über die Sprache kann ich mich ausdrücken und Initiative ergreifen.
Mein Zuhause ist Fulda mit meiner Familie, bei Freunden, Bekannten und dem vertrauten sozialen, kulturellen und baulichen Umfeld sowie an meinem Studienort Bamberg.
Dagegen fühle ich mich an Werktagen in vielen Stadtteilen und den Zentren westdeutscher Großstädte fremd im eigenen Land. Beispielsweise sind die Fußgängerzonen dann mehrheitlich von Arabern und Türken bevölkert. Hier hat sich eine stetig wachsende Parallelgesellschaft gebildet, die durch ein gegensätzliches Wertesystem geprägt ist: den Islam mit seinem Strafrecht (Scharia), Clanstrukturen, fehlendes soziales Engagement, „Ehre“ und Männlichkeit, Frauenverachtung, Christen- und Judenhass. Heimat kann ich hier nicht mehr finden.
Unsere Kultur und Heimat ist bald verloren, da sich viele Muslime, und vor allem die seit 2015 zugezogenen Männer, zunehmend konservativer verhalten, einen höheren Bevölkerungsanteil stellen und mehr Rechte einfordern. Eine Assimilation in unsere Kultur wird nicht verlangt und findet nur vereinzelt statt, da Allah ausdrücklich untersagt hat, dass sich Muslime mit nicht-muslimischen Kulturen vermischen oder sich an diese anpassen.
Dr. Michael Imhof, Verleger des Imhof-Verlags in Petersberg bei Fulda.
Hier finden sich Bücher zu Kunst und Kultur, Publikationen über Architektur sowie Reiseliteratur.
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