Jammerbucht und eigener Garten

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Wohlfühlorte müssen weder schöne Namen haben noch weit entfernt sein – das zeigt die interaktive Landkarte zur Sommeraktion des Erzbistums.

Karte mit Wohlfühlorten für Urlauber in Deutschland
Nicht wirklich überraschend: Für die meisten Teilnehmer der Sommeraktion liegen die Wohlfühlorte in Norddeutschland. Bildschirmfoto: Matthias Schatz
Strandkörbe am Ostseestrand
Strandkörbe am Ostseestrand.
Foto: Marco Heinen

Kaum vorstellbar, wenn man nur den Namen hört oder liest, aber wahr: Die Jammerbucht ist ein Wohlfühlort. Jedenfalls hat ihn einer der bislang rund 70 Teilnehmer der Sommeraktion des Erzbistums als solchen auf der interaktiven Landkarte, die auf der Website www.sommer21.de zu finden ist, markiert. Breite Sandstrände haben die Bucht an der Nordspitze Dänemarks zu einem beliebten Urlaubsziel gemacht – und lassen offenbar vergessen, dass an dieser Küs­te nahe des Skagerraks einst viele Schiffe zu Bruch gingen – daher offenbar auch der Name. 

Ferienhütte am Schaalsee
Feriendomizil am Schaalsee.
Foto: Maike David

Der südlichste Wohlfühlort ist demnach das südafrikanische Kapstadt, zumindest das dortige Homeoffice des anonymen Teilnehmers. Schön, dass man sich auch im individuell gestalteten Arbeitsumfeld mehr als nur zuhause fühlen kann. 

Die lange Anna auf Helgoland
Die Lange Anna auf Helgoland.
Foto: Marco Heinen

Einen regelrechten Wust bilden die Herzen, mit denen die jeweiligen Orte markiert werden, wenig überraschend im Norden Deutschlands, vornehmlich an den Küsten der Nord- und der Ostsee. Darunter beispielsweise Binz auf Rügen oder Norderney. Von der Nordseeinsel ist auch ein Foto beigefügt, das wahlweise neben den Geodaten des Ortes hochgeladen werden kann. Herrliche Aufnahmen entstanden etwa bei Osborn nahe Trier und im Hamburger Stadtteil Eidelstedt. Als Wohlfühlorte wurden jeweils die eigenen Gärten angegeben. Natürlich finden sich auch südliche Urlaubsziele auf der Karte: der Gardasee oder die Insel Mallorca.

Auf der Website kann sind übrigens auch Sommerimpulse für die Ferientage abonnieren. Und es gibt die Möglichkeit, einen Caritas-Fonds für jene Familien zu unterstützen, die sich einen Urlaub nicht leisten können.

Text: Matthias Schatz