Neue Sicht auf den Glauben

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In St. Bernard in Poppenbüttel gibt es einen Philippus-Kurs. Er möchte das Wesentliche des Glaubens vermitteln. Persönliche Erfahrungen werden thematisiert. Den Kurs leiten Tatjana und Marek Stancel.

Marek und Tatjana Stancel
Marek und Tatjana Stancel leiten den Philippus-Kurs in St. Bernard.  Foto: privat

Manchmal bedarf es einer anderen Perspektive, um den Glauben (wieder) lebendig werden zu lassen. Der Philippus-Kurs will dies bieten: eine neue Perspektive und persönliche Erfahrung. Interessierte sind vom 29. bis zum 31. März in den Saal der katholischen Gemeinde St. Bernard, Langenstücken 40 – 42, eingeladen.

Den Grundstein zu diesem Kurs legte Jose Prado Flores, ein katholischer Laie aus Mexiko. Ihm fiel auf, dass Menschen zwar in die Kirche gehen, aber dies eher aus Tradition, Gewohnheit oder anderen Gründen tun, nicht aber aus inniger Überzeugung oder einem lebendigen Glauben heraus. Viele Katholiken stehen einfach nur vor der Kirche, andere plaudern. Nach der heiligen Messe gehen sie wieder nach Hause, Messe abgehakt. Flores sagte, man müsse nun vielmehr den Getauften die Frohe Botschaft verkünden. Mit seinem Freund, Pater Tardif, einem Missionar aus Kanada, hatte er an den ersten Kursen gearbeitet und bereits in den 80er-Jahren erste Erfolge verzeichnet.

Von Pater Arganaraz nach Europa in 1987 „importiert“, wurde der Kurs verfeinert. Das Prinzip: Das Wesentliche des Glaubens vermitteln, mit persönlicher Erfahrung bezeugen und zu persönlichen „Glaubensschritten“ ermutigen. Dabei soll es so einfach sein, dass man das nächste Mal diesen Kurs selbst geben könnte. Deshalb auch der Name: „Philippus“. In der Apostelgeschichte 8, 26 – 40 vermittelt der Diakon Philippus dem äthiopischen Hofbeamten in nur wenigen Worten das Wesentliche des Glaubens. Und der Kämmerer antwortet darauf ganz persönlich.

Inhaltlich wird beim Philippus-Kurs Gottes Plan für uns Menschen vorgestellt. Fragen werden beantwortet, etwa „Warum erfahren wir Gott und seine Liebe häufig nicht?“, „Was hat Jesus getan, um dies zu ändern?“, „Was bedeutet, sich auf Gott einzulassen?“, „Wie kann ich Gottes Einladung beantworten?“, „Wer begleitet mich auf meinem Weg im Glauben?“ Los geht es am 29. März um 18.30 Uhr. Der Philippus-Kurs in der Pfarrei Seliger Johannes Prassek endet am Sonntag mit der Messfeier der Gemeinde. Er wird von Marek Stancel, Mitglied des Gemeindeteams, und Tatiana Stancel durchgeführt. Das Ehepaar gibt im Flyer zum Kurs ein persönliches Zeugnis und lädt zur Teilnahme ein. Für Fragen stehen Marek und Tatiana Stancel nach der Sonntagsmesse in St. Bernard zur Verfügung.

Anmeldungen in der Pfarrei Seliger Johannes Prassek, Langenstücken 40, oder per E-Mail: philippuskurs@gmx.de