Nach der Kreuztracht in Lage-Rieste

Neuer Leiter für die Malteser

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Die Malteser im Bistum Osnabrück haben nach der Kreuztracht in Lage-Rieste ihre langjährige Diözesanleiterin Octavie van Lengerich verabschiedet. Die Nachfolge bleibt in der Familie, denn ihr Sohn Johann Rotger hat den Posten übernommen. Ihre letzte Amtshandlung war die Auszeichnung der Georgsmarienhütter Malteser.

Unter den mehr als 220 Gästen im Saal der „Alten Küsterei“ war auch der Präsident des Malteser Hilfsdienstes, Constantin von Brandenstein-Zeppelin. „Es geht für mich eine herausfordernde und spannende Zeit in einer wunderbaren Maltesergemeinschaft zu Ende“, sagte Octavie van Lengerich in ihrer Abschiedsrede. Da die Malteser aber aus Tradition modern seien, solle dieser Leiterwechsel im historischen Ambiente der Malteserkommende Lage geschehen.

Die letzte offizielle Handlung der scheidenden Leiterin war die erstmalige Übergabe des Osnabrücker Malteserpreises, ausgelobt für einen neuen, nachhaltigen Dienst.  Durch das Angebot, Kindergeburtstage mit dem Kennenlernen von Blaulichtfahrzeugen und Erster Hilfe durchzuführen, hat die Gliederung Georgsmarienhütte in diesem Jahr den Preis gewonnen und konnte einen Scheck über 1957 Euro in Empfang nehmen.

Als Dank und Anerkennung für ein über 35-jähriges, ehrenamtliches Engagement erhielt Octavie van Lengerich die Malteser-Verdienstplakette in Gold aus den Händen des Präsidenten sowie von Diözesanseelsorger Diakon Harald Niermann. Präsident von Brandenstein-Zeppelin ernannte dann den Nachfolger. Nach Prüfung mehrerer Vorschläge war die Wahl auf Johann Rotger van Lengerich gefallen. „Mit der heutigen Ernennung zum neuen Diözesanleiter freuen wir uns, jemanden gefunden zu haben, der bereits in seiner Funktion als Finanzkurator bei den Maltesern, das Bewusstsein für eine große Verantwortung unter Beweis gestellt hat“, so die Berufungsworte des Präsidenten.