Marienschule und Josephinum sollen zusammengeführt werden

Nur noch ein katholisches Gymnasium

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Die beiden Hildesheimer Traditionsgymnasien – die „Marienschule“ und das „Bischöfliche Gymnasium Josephinum“ sollen zusammengeführt werden. Diese Entscheidung hat Bischof Heiner Wilmer nach intensiven Beratungen im Bischöflichen Rat getroffen.


Das Josephinum ist der direkte Nachfolger
der Domschule aus der Gründungszeit
des Bistums.

Für die Marienschule am Brühl bedeutet das zunächst umfangreiche Sanierungsarbeiten und einen Neubau. Diese baulichen Maßnahmen dienen dazu, dass die Gymnasien den Anforderungen an einen modernen Schulunterricht auch baulich gerecht werden können. Im neuen Gebäude am Brühl sollen zudem Fachräume für die Albertus-Magnus-Schule entstehen. An den Planungen dazu waren Arbeitsgruppen der Marienschule intensiv und engagiert beteiligt.

Verbunden mit diesen baulichen Maßnahmen ist eine Umstrukturierung des Schulstandortes. Die beiden kirchlichen Gymnasien in Trägerschaft des Bistums und der Stiftung Katholische Schule sollen unter einem Dach zusammengeführt werden. Dabei sollen die profilierenden Merkmale der beiden Schulen erhalten bleiben. Das Bistum will mit der Zusammenführung auch den langfristig sinkenden Schülerzahlen Rechnung tragen. Außerdem verspricht die Zusammenführung beider Gymnasien eine erhebliche Kostensenkung.

Die Planungen für die Baumaßnahmen werden jetzt anlaufen. Die Planungen und Überlegungen für eine Zusammenführung der beiden Gymnasien soll unter Federführung der Hauptabteilung Bildung des Bischöflichen Generalvikariates und in enger Einbindung der Fachleute beider Schulen geschehen. Ein Zeitplan kann gegenwärtig noch nicht abschließend vorgelegt werden, aber die getroffene Entscheidung sieht vor, dass die Zusammenführung der beiden Schulen eine Voraussetzung für die Investition in den Standort und in die Zukunftsfähigkeit der kirchlichen gymnasialen Bildung in Hildesheim darstellt.

Edmund Deppe