Drei Fragen an …
Weihbischof Horst Eberlein vom Erzbistum Hamburg
Wie starten Sie gut in den Tag?
Ich starte gut in den Tag, wenn erst mal Stille herrscht, ich hab mit der Zeit gelernt nicht gleich ein Radio anzuschalten, sondern auch mal Stille zu haben. Es ein guter Start, wenn ich Zeit finde, mein morgendliches Gebet zu sprechen, das heißt für mich vor allem das Brevier-Gebet, das ist für mich ganz wichtig, und auch, wenn man den Morgen mit einer heiligen Messe beginnen kann ist das ein guter Tagesbeginn. Und natürlich darf auch ein gutes kleines Frühstück nicht fehlen.
Was beten Sie, wenn Ihnen die Worte fehlen?
Ich sage oft den Jugendlichen und das gilt auch mir – die tiefste Form des Gebets ist die Stille. Wenn mir die Worte fehlen, dann sollen sie auch fehlen, aber ich setz mich dann hin und zünde eine Kerze an und verweile in der Stille, die ich dann vielleicht mit einem Vater unser abschließe.
Haben Sie ein Hobby?
Ich hab gerne Dinge, die mir helfen, meinen Alltag mit Licht zu verbringen. Ich komm selten dazu, aber das Angeln ist mein Hobby. Das Schönste ist es in einem kleinen Boot zu sitzen, vielleicht auch mit einem zweiten Angelfreund, auf einem kleinen See und dort zu angeln. Aber auch Bücher gehören zum Thema Hobby bei mir dazu und ich gehe auch gerne mal ins Theater, oder ins Kino, das hab ich neu entdeckt.
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Die bisherigen Drei Fragen an … finden Sie hier. Der Benediktiner Lukas Boving wird etwa gefragt, ob er schon mal über sein Gewand gestolpert ist, Schwester Myrta aus Reinbek muss ihr liebstes Kochrezept herausrücken und Erzbischof Stefan Heße darf mal fühlen, ob er Kirchenbänke ungemütlich findet. „Drei Fragen an…“ öffnet die Augen für Menschen hinter der Kirchenmauer. Es darf offene Ohren, lustige Anekdoten und ehrliche Glaubenszeugnisse geben.