Bischof Bätzing, Gerber und Kohlgraf wenden sich an die Gläubigen

Weihnachtsbotschaften der Bischöfe

Die Bischöfe der Bistümer Limburg, Mainz und Fulda haben sich zu Weihnachten in je eigenen Botschaften an die Leser der hessischen Kirchenzeitungen gewandt. Die Texte sind in den Kirchenzeitungen zu lesen und hier zusammengefasst.

Bätzing: „Die Engel sind unterwegs“

Der Limburger Bischof Bätzing schreibt in der Weihnachtsausgabe der Bistumszeitung „Der Sonntag“, in der Zeit der Corona-Pandemie sei „ auch die Frage nach Gott dringlicher geworden“. Die Krise könne sich als „echte Lernstunde“ erweisen, was „im Leben wirklich wichtig ist“. Er betonte, Gott sei „gerade mit seinen besten Kräften dabei, uns zu helfen. Die Engel sind unterwegs“. Die himmlischen Heere „beflügelten Forscher bei der Suche nach Impfstoffen“, und „rüsteten die unermüdlich Helfenden an den Krankenbetten der Intensivstationen mit langem Atem aus“.

 

 

Kohlgraf:  „Fürchtet euch nicht“

 

Auch der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf  betont in seinem Beitrag für die Bistumszeitung „Glaube und Leben“, dass Gott die Menschen begleite und so Kraft schenken kann: „um aufzubrechen und den Mut nicht sinken zu lassen“. Er schreibt, die Menschen, die in diesem Corona-Jahr ein einsames Fest vor sich hätten, seien ihm in diesen Tagen besonders nahe. Das Wort „Fürchtet euch nicht, Gott bei euch“ sei eine „kurze, einprägsame Zusammenfassung der biblischen Weihnachtsbotschaft“.

 

 

 

Gerber: Zu wahren Verwandten Jesu werden

Der Fuldaer Bischof Michael Gerber schreibt in der Bistumszeitung „Bonifatiusbote“, die „Botschaft des Kindes in der Krippe“ sei: Jesus sei da Mensch geworden, „wo Menschen eigene Grenzen deutlich erfahren“. Jesus habe die Kraft, diese Grenzen zu sprengen. Wer sein Wort höre und danach lebe, sei ein wahrer Verwandter Jesu. In einer Zeit, in der die Christen im Gottesdienst nicht singen dürfen, schlägt Gerber ein Stoßgebet vor: „Jesus, sieh unsere Grenzen und sei du dort gegenwärtig“. (nen)