Zu Pfingsten nach Ahmsen

Hagedorn ist Referent für Ministrantenpastoral im Bistum Osnabrück und Bildungsreferent im Jugendkloster. Er gehört zum Organisationsteam rund um den Motor des Festivals, Mika Springwald. Seit 2021 findet das Zeltlager in Ahmsen statt: nun zum vierten Mal in Präsenz. Als Veranstalter stehen neben dem Jugendkloster der Orden der Salesianer und das Bildungswerk Don Bosco dahinter.

"Ahmsen hat sich bewährt"

Auf die Salesianer geht das Pfingstfestival zurück. Vor etwa 40 Jahren haben sie das Wochenende initiiert – anfangs für Messdienerinnen und Messdiener, später auch für andere Kinder und Jugendliche aus Kirchengemeinden. Über viele Jahre reisten diese dafür ins oldenburgische Calhorn. Aus wirtschaftlichen Gründen haben die Salesianer diesen Standort 2020 aufgegeben und dann mit dem Jugendkloster Ahmsen einen neuen Partner für das Fest gefunden. „Und das hat sich bewährt“, sagt Daniel Hagedorn. Wie bislang können sich dafür nur Gruppen mit eigenen Betreuern anmelden, die die Ausrüstung samt Zelten und Geschirr selbst mitbringen.

Die Teilnehmerrunde erwartet Spiel, Spaß, Sport und Musik, das von gut 50 Ehrenamtlichen mit vorbereitet wird. Hagedorn: „Ohne die würde das sonst gar nicht funktionieren.“ Es gibt zum Beispiel kreative Aktionen wie einen Malwettbewerb, eine Talentshow, Fußball oder Spiel ohne Grenzen. „Da ist ordentlich was los“, sagt er. Wer sich zwischendurch zurückziehen will, findet einen ruhigen Platz in der Zeltkirche. Natürlich stehen auch Gottesdienste auf dem Programm: Pfingstsonntag kommt Bischof Dominicus Meier nach Ahmsen, am Montag ist Diözesanjugendseelsorger Maik Stenzel dabei.

Sie werden erleben, warum das Pfingstfestival Jahr für Jahr so gut ankommt. Vor allem die große Gemeinschaft, die fröhliche Atmosphäre, Wertschätzung und Freundlichkeit prägen das Treffen. Gerade die Messdiener gekommen das Gefühl, „wir sind doch noch viele und Kirche muss nicht langweilig sein“.