Platz 1 für katholisches Krankenhaus

„Borro" holt sich Gesundheitspreis

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Der Jubel war groß. Eine Delegation des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) des Borromäus-Hospitals Leer konnte jetzt den bundesweiten BGW-Gesundheitspreis in Hamburg entgegennehmen.


Sie präsentieren den BGW-Gesundheitspreis (v.l.): Hilke Boomgaarden (Vorsitzende der Mitarbeitervertretung), Mathias Fühner (Leitender Physiotherapeut und BGM-Beauftragter), Dieter Brünink (Geschäftsführer), Sarah Sebeke aus der kaufmännischen Abteilungsleitung sowie Pflegedirektor Andreas Dörkßen. Foto: BGW/Michael Zapf

Nachdem das katholische Krankenhaus deutschlandweit bereits unter die fünf Besten gekommen war, konnte es nun den ersten Platz feiern. „Ich bin sehr stolz auf unser Haus und vor allem auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gemeinsam haben wir gezeigt, dass wir Gesundheit am Arbeitsplatz leben“, sagt Geschäftsführer Dieter Brünink.

Aus der Jurybewertung heißt es: „Der erste Platz geht an eine Einrichtung, die sicheres und gesundes Arbeiten bereits lange lebt und kontinuierlich entwickelt hat. So verfassten vor 20 Jahren Beschäftigte aller Fachabteilungen gemeinsam die Leitlinien des Hauses. Damals legten sie den Grundstein für ein Gesundheitsmanagement, das heute exzellentes Vorbild für andere Krankenhäuser und Kliniken ist.“

Neben einem Preisgeld von 20 000 Euro profitiert das Borromäus-Hospital auch von einem Video-Kurzporträt des Hauses, das gesponsert wurde.

Für die Teilnahme am BGW-Gesundheitspreis hat die Klinik ein Bewerbungsverfahren durchlaufen und sich einer Expertenkommission gestellt. Besonders das Konzept der primären Pflege, wonach jedem Patienten für die Dauer seines Krankenhausaufenthalts bis zur Entlassung eine feste Bezugsperson (Primäre Pflegeperson) auf der Station zugeteilt wird, überzeugte die Jury. Diese Bezugspersonen planen, koordinieren und überprüfen alle pflegerischen Dienstleistungen – und kommunizieren direkt mit den Ärzten. (kb)