Osnabrücker Schüler gewinnen Filmpreis

Dramatisches am Ort der Varusschlacht

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Für ihren Kurzfilm „Römer hautnah“ haben Schüler der Osnabrücker Thomas-Morus-Schule in Aurich beim landesweitern Wettbewerb Filmklappe den Sonderpreis „Kreativität“ gewonnen.


Die Preisverleihung in Aurich an die Schüler der Thomas-Morus-Schule. Foto: privat

Die Wettbewerbsjury überzeugte „das Drehbuch und seine geschliffenen und humorvollen Dialoge sowie die hervorragende Kameraführung und der klare Aufbau der Filmbilder“. Entstanden ist der Kurzfilm innerhalb des Projekts „Crashkurs Varusschlacht“ in Zusammenarbeit mit dem Varusschlacht-Museum und FOKUS e. V. (Forum Osnabrück für Kultur und Soziales).

Er erzählt in zehn Minuten von fünf Jugendlichen, die sich eigentlich nur mit ihren Kalkrieser Lieblingsexponaten beschäftigen wollten. Doch die Inschrift des berühmten Caeliussteins hat es in sich. Plötzlich spielen sich ungewöhnliche Dinge am Ort der Varusschlacht ab. Untote Legionärszombies tauchen im Park auf. Dramatische Szenen spielen sich in der Ausstellung ab. „Der Film ist ein gelungenes Beispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit von Museum und Schule. Durch den intensiven Kontakt, den Austausch und die Auseinandersetzung mit der Geschichte haben die Jugendlichen das Thema Varusschlacht für sich erschlossen und filmisch umgesetzt“, sagt Joseph Rottmann, Geschäftsführer Varusschlacht im Osnabrücker Land.

Ein Schulhalbjahr haben die Thomas-Morus-Schüler an dem Kurzfilm über die Varusschlacht und das Museum in Kalkriese gearbeitet. Begleitet wurden sie von ihrem Lehrer Dieter Ostendorf, dem Theaterpädagogen Miguel Lugasi sowie dem Medienpädagogen Henning Lichtenberg und Anna Michel (beide FOKUS). Das Projekt wurde durch das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Deutschen Museumsbunds gefördert.

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