Christliche Liedermacher Gabi und Amadeus Eidner sind seit 20 Jahren auf Tour.

Die ältesten Holzwürmer der Welt

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Ehepaar Gabi und Amadeus Eidner
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Fotos: Vinzent Antal

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Das Musikerehepaar Gabi und Amadeus Eidner prägt mit seinen Programmen sogar die Arbeit an ihren Auftrittsorten. In der Kindertagesstätte Sankt Franziskus Delitzsch beschäftigten sich Erzieherinnen und Kinder ausführlich mit der heiligen Elisabeth, sogar ein Modell der Wartburg entstand. Darüber staunten Eidners sehr, als sie in die Kita kamen, um ihr Singspiel über Elisabeth aufzuführen.

„Gott legt so viele Gaben in uns.“ Davon sind die christlichen Liedermacher Gabi und Amadeus Eidner überzeugt. Seit 20 Jahren gehen sie mit ihrer Gabe, der Musik, auf Tour.

Sie waren schon bei Noah auf der Arche dabei. Deshalb stellen sich Gabi und Amadeus Eidner bei ihren Singspielen immer als die ältesten Holzwürmer der Welt vor. Seit 20 Jahren schlüpfen die beiden Musiker für ihre familienfreundlichen Stücke in die Rollen von Bohris und Bohra und gehen biblischen und anderen christlichen Geschichten auf den Grund – sie bohren kräftig nach, um den Zuhörern ihre Art der Verkündigung nahe zu bringen.

Das Ehepaar Eidner während eines Singspiels
Gabi und Amadeus Eidner führen im Garten der Kindertagesstätte Sankt Franziskus Delitzsch ihr Singspiel über das Leben der heiligen Elisabeth auf.

Mit ihren Singspielen, die der Arche Noah, der Schöpfung, Mose, dem Turmbau zu Babel, dem Kirchenjahr, dem heiligen Franziskus und der heiligen Elisabeth gewidmet sind und ihren Erwachsenenprogrammen touren die Chemnitzer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Allein in diesem Jahr stehen 120 Konzerte auf dem Programm. Diese spielen sie auch immer wieder in Kindergärten oder Kirchen, die sie schon kennen. Über die Jahre haben sich mit den Verantwortlichen vor Ort gute Kooperationen entwickelt, so dass Gabi und Amadeus Eidner auch schon Gäste begrüßen konnten, die die Singspiele einst selbst als Kinder erlebten und nun mit den eigenen Kindern wiederkommen.
Nach 20 Jahren fällt es schwer, Höhepunkte zu nennen. Dennoch gibt es Konzerte, an die beide besonders gern zurückdenken. 2007 durften sie zum Elisabeth-Jubiläumsjahr ihr Singspiel über die Heilige in der Marburger Elisabethkirche aufführen, für Amadeus Eidner unvergesslich: „Die Kirche war brechend voll mit Hunderten von Kindern, die mir fast auf dem Keyboard-Pedal saßen. Das vergisst man nicht.“ Seine Frau denkt gern an Konzerte in Eisenach zurück: „Wenn wir in der St.-Annen-Kapelle spielen, die von der heilgen Elisabeth gegründet wurde, habe ich manchmal das Gefühl: Jetzt müsste sie gleich vorbeireiten.“ Diese Konzerte an orginal Schauplätzen aus dem Leben der Heiligen bleiben für Gabi Eidner immer etwas ganz besonderes.
Für die Zukunft wünschen sich die Musiker, dass es ihnen weiter gelingt, ihr Publikum für religiöse Themen zu faszinieren.

Mehr: www.amadeus-music.de

Vinzent Antal