Kirchliche Statistik

Bistum verliert mehr als 15.000 Mitglieder

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Wenige Gläubige
Nachweis

kna / Harald Oppitz

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Die Zahl der Gottesdienstbesucher ist nach Ende der Corona-Pandemie wieder angestiegen.

Die Zahl der Katholiken im Bistum Hildesheim hat sich spürbar verringert. Sie lag zum Ende des Jahres 2023 bei 523.039 Menschen. Das waren 15.243 weniger als im Jahr zuvor. Das geht aus der kirchlichen Statistik hervor.

Die Zahl der Bestattungen betrug im vorigen Jahr 5.223 (2022: 5.401). Die Taufen sanken von 2.921 im Jahr 2022 auf 2.588 im Vorjahr. Die Eintritte und Wiederaufnahmen lagen bei 218 (2022: 209). Die Zahl der Kirchenaustritte ging von 13.674 im Jahr 2022 auf 10.242 im Vorjahr zurück.

Die Zahl der Gottesdienstteilnehmenden im Bistum Hildesheim im Jahr 2023 lag bei 5,5 Prozent (2022: 4 Prozent). 491 Paare wurden im Jahr 2023 kirchlich getraut, 166 weniger als ein Jahr zuvor.

2.072 junge Menschen empfingen im vergangenen Jahr das Sakrament der Firmung, 171 mehr als 2022. Es gab 3.187 Erstkommunionen im Jahr 2023, das ist ein Rückgang um 397 Erstkommunionen gegenüber 2022.

Zu den statistischen Daten des vergangenen Jahres sagt BischofHeiner Wilmer: „Die kirchliche Statistik macht auch in diesem Jahr die Herausforderung deutlich, vor der wir stehen: Die katholische Kirche im Bistum Hildesheim wird kleiner. Wir gestalten diesen Wandel mit dem Ziel, eine zahlenmäßig geringere, aber weiterhin vitale und anpackende Glaubensgemeinschaft zu sein, die für die Katholikinnen und Katholiken ein fester Anker in ihrer Beziehung zu Gott ist und zugleich tatkräftig die Zivilgesellschaft in Niedersachsen und Bremen mitprägt. Wir mit euch und für euch – das ist unser Auftrag. Diese Mission hat uns das Evangelium aufgetragen.“