Schwerpunkt zur Wiedereröffnung der Sankt Hedwigs-Kathedrale in Berlin
Ein Blick in die Unendlichkeit
Foto: Roland Halbe
Konstantin Manthey, Kirchenführer:
Konstantin Manthey ist im immer säkularer werdenden Berlin „ein katholisches Urgestein“, wie er sagt. Seit gut 20 Jahren führt der heute 44-jährige Theologe und Kunsthistoriker Besuchergruppen durch Berlins Kirchen. Er ist fest überzeugt, dass Sankt Hedwig nach dem Umbau „ein Türöffner, ein touristischer Dauermagnet“ werden kann. Vor allem über die „Öffnung der Kirche zur Stadt hin“ freut er sich. Anders als manche Kritiker sei er von Anfang an mit der Umgestaltung sehr einverstanden gewesen, sagt Manthey: „Der Raum spricht nun in einer Klarheit, die etwas ganz Besonderes ist.“
Vor ihrer umbaubedingten Schließung sei Sankt Hedwig mit der großen Bodenöffnung und anderen baulichen Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg „immer erklärungsbedürftig gewesen“ und habe auf viele Besucher „etwas dysfunktional“ gewirkt. „Manche haben nur kurz reingeguckt und sind sofort wieder raus“, erinnert sich Manthey. Jetzt aber wirke die Kirche wesentlich harmonischer und schlichter: „Die Leute werden sich wundern, dass das eine katholische Kirche ist.“
Manthey, der seine Doktorarbeit über die Kirchenbauten des Bistums verfasst hat, ist momentan für die Organisation aller Kirchenführungen in Sankt Hedwig mit zuständig. Seit 2018 bildet er in der Katholischen Akademie auch andere Menschen als Kirchenführer aus. Besondere Freude macht ihm die Aufgabe, weil er spürt, dass sich mit Führungen „auch Leute erreichen lassen, die mit der Institution Kirche nichts mehr zu tun haben“.
Auf die Wiedereröffnung der Kathedrale sind Manthey und sein Team gut vorbereitet. An den meisten Tagen des Jahres wollen sie zweimal pro Tag mehrere zeitgleiche Führungen anbieten – auf Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch und wahrscheinlich Ukrainisch. Auch besondere Führungen für Gehörlose, Kinder und Jugendliche sind geplant.
Marcel Andreas Ober, Organist:
Mit Domorganist Marcel Andreas Ober wird bald der rheinische Frohsinn in Sankt Hedwig Einzug halten. Wie Berlins Erzbischof Heiner Koch wurde Ober in Düsseldorf geboren. Verheiratet ist Ober mit einer Kölner Theologin, die inzwischen auch für das Erzbistum Berlin arbeitet. Zudem hat der Hersteller von Obers neuer Orgel, ein Instrument des weltweit führenden Orgelbauers Klais, seinen Firmensitz in Bonn.
Seit 2020 leben die Obers in Berlin. Obwohl sich der Organist längst in der Hauptstadt eingelebt hat, hat er noch nie auf der neuen Orgel gespielt. Das Instrument mit seinen 4636 Pfeifen, unterteilt in 68 Register, wird derzeit in Kleinst- und Präzisionsarbeit in Sankt Hedwig eingebaut. Zuvor mussten etliche Teile der 1978 eingeweihten Orgel „ertüchtigt und in Teilen sogar erneuert werden“, erklärt Ober. „Das Ganze ist eine Mammutaufgabe, ein Riesenpuzzle aus Tausenden von Einzelteilen.“ Auch konnte mit dem Einbau der Orgel aufgrund bauseitiger Verzögerungen erst verspätet begonnen werden: „Aber keine Sorge, ich bin mit anderen Klais-Orgeln durchaus vertraut.“
Bedenken hat in Berlin ohnehin niemand. Die Rheinische Post feierte den Organisten bereits an seinem alten Wirkungsort in Düsseldorf als „hochkarätigen Musiker“. Auch wenn sich Ober auf seinen neuen, „architektonisch superspannenden“ Arbeitsort „unbändig freut“, wie er sagt, müssten noch ein paar akustische Fragen geklärt werden. Gerade „in Rundkirchen muss man immer mit etwas schwierigen Phänomenen rechnen“, erklärt Ober. So sei an bestimmten Stellen der Kathedrale derzeit ein Echo wahrnehmbar. Doch dafür werde man hoffentlich Lösungen finden. Spätestens ab Ostern 2025 würden in Sankt Hedwigs auch „große Konzerte“ möglich sein, ist sich Ober in bester rheinischer Zuversicht sicher.
Ingrid Schönsee, Gemeindemitglied:
Natürlich freut sich Ingrid Schönsee auf die Wiedereröffnung der Kathedrale. Seitdem sie 2010 nach Berlin-Mitte gezogen ist, hat sie in Sankt Hedwig viele Gottesdienste besucht, auch werktags. Vor allem die Bischofmessen haben die heute 70-Jährige Ruheständlerin beeindruckt, „wie persönlich Erzbischof Heiner Koch da auf die Menschen zugeht“.
Dass die Kirche barrierefrei umgestaltet wurde, gefällt Schönsee, die jahrelang einen parkisonkranken Priester mitbetreut hat. So seien die vielen Treppen für gehbehinderte Menschen „früher ein echtes Problem gewesen“. Und doch ist die Katholikin mit der Umgestaltung nicht nur zufrieden. Von ihrer Wohnung in einem Hochhaus konnte sie früher stets das Kreuz auf der Kuppel der Kathedrale sehen. Damit ist es nun vorbei. Das Kreuz auf der Kuppel wurde entfernt. „Das bedauere ich sehr“, sagt Schönsee. „Wir Katholiken sollten uns in dem oft sehr weltlichen Berlin nicht verstecken.“
Sankt Hedwig, findet Schönsee, sei „unsere Hauptstadtkirche. Und das Kreuz ist das Symbol unseres Glaubens, das sollte von überall aus gut sichtbar sein.“ Gerade zur neuen vertikalen Ausrichtung der Kathedrale mit den übereinanderliegenden, zentralen Elementen Taufbecken und Altar sowie der Himmelsöffnung hätte ein Kreuz auf der Kuppel ihrer Ansicht nach wunderbar gepasst. „Über dem Kreuz öffnet sich der Himmel, über dem Kreuz steht die Auferstehung und von oben durch das Kreuz fließt neues Leben“, erklärt Schönsee. Richtig gut findet sie hingegen, dass die Kathedrale „bald wieder mit Leben gefüllt ist“.
Tobias Przytarski, Dompropst:
Tobias Przytarski hat schon einige spannende Aufgaben gehabt. Der Geistliche war Leiter des Katholischen Büro in Berlin und Brandenburg, Vorsitzender des Berliner Caritasverbandes und Generalvikar des Erzbistums. Als er 2017 von Erzbischof Heiner Koch gefragt wurde, ob er bereit sei, den Umbau von Sankt Hedwig als Dompropst zu begleiten, hat er sofort Ja gesagt. „Sankt Hedwig ist das Herzstück des Bistums“, sagt Przytarski. Mehr noch: Durch die Umgestaltung wurde der besondere Charakter des Rundbaus in überzeugender Weise und „äußerster Konsequenz aufgegriffen“, sagt er. Das neue Raumkonzept werde „eine starke Wirkung auf die dort Feiernden haben“.
Während er die Kathedrale früher mit der großen Bodenöffnung „aus liturgischer Sicht nicht besonders glücklich“ gestaltet fand, freut sich Przytarski nun auf den ebenerdigen Altar im Zentrum der Kirche. Das ermögliche eine echte Communio. Begeistert ist er von der Krypta: Mit der Unterkirche wurde ein neuer Raum gewonnen, den es vorher so nie gegeben hat. Die Krypta stehe mit ihrem „mystisch-dunklen Charakter bewusst im Kontrast zur sehr hellen Oberkirche. Das wird viele sehr ansprechen“. Auch auf das Taufbecken im Zentrum der Krypta, in dem künftig Ganzkörpertaufen möglich sein werden, ist der Priester gespannt: „Das hat es bisher im Erzbistum noch nicht gegeben.“ Da könnte es vor allem in der Osternacht, „zu einem Gänsehautmoment kommen, wenn dann die frisch getauften Erwachsenen aus dem eher dunklen Raum in die lichte Oberkirche hinauftreten“.
Über die vertikale Ausrichtung der Kirche mit ihren drei zentralen Elementen gerät Przytarski ins Schwärmen. „Im Zentrum der Krypta steht die Taufe, der Beginn des Christenlebens. Direkt darüber in der Oberkirche steht der Altar, also jener Raum, in dem sich Gott und Mensch begegnen“, sagt er. „Und das Opaion in der Mitte der Kuppel gibt den Blick in den offenen Himmel frei. Das finde ich ein sehr überzeugendes Konzept.“
Mit der Kritik über das fehlende Kuppelkreuz geht Przytarski gelassen um. Das Kreuz sei ja nicht weg. Stattdessen befinde es sich nun auf dem Giebel des Eingangsbereichs. Damit sei es fast auffälliger als früher, argumentiert der Dompropst. So habe es vor dem Umbau zuweilen die bizarre Situation gegeben, dass Menschen, die nah vor Sankt Hedwig standen, plötzlich gefragt haben, wo denn nun die Kathedrale sei, weil sie das Kreuz von ihrem Standort aus nicht mehr sehen konnten. „Einige dachten, bei der Kirche handele es sich um einen Ergänzungsbau der Staatsoper“, sagt Przytarski. Jetzt aber sei das Kreuz vom Bebelplatz aus gut sichtbar.
Elena Cenci, Projektleitung Sankt Hedwigs-Kathedrale:
„Auch wenn mich viele so nennen: Ich bin nicht die Bauleiterin“, sagt Elena Cenci und lacht. Seit fünf Jahren arbeitet die gebürtige Italienerin als Architektin für das Erzbistum Berlin und hat die Aufsicht über die Umgestaltung von Sankt Hedwig. Sie vertritt das Erzbistum, die Bauherrin der Kathedrale, gegenüber dem Architekturbüro sowie den 42 am Umbau beteiligten Firmen. Zuvor hat sie in weltlichen Büros gearbeitet und war für die Planung und Projektleitung von Hotels, Wohnungsneubauten und Seniorenheimen zuständig. Doch irgendwann reichten ihr diese Aufgaben „inhaltlich nicht mehr“; die Katholikin wollte „bewusst für die Kirche arbeiten“, wie sie sagt.
Wenn Cenci über ihre aktuelle Arbeit spricht, ist sie kaum zu bremsen. Sie sagt, Sankt Hedwig sei für sie mehr als ein Beruf, eher Berufung: Es sei „eine persönliche Bereicherung, sehr sinnstiftend“ ein Gotteshaus für die Gläubigen umzubauen. Sie ist sich sicher, dass der Eröffnungsgottesdienst für die Menschen „eine großartige Erfahrung wird, auch spirituell“.
Obwohl sie selbst von Beginn an von den Umbauplänen des Künstlers Leo Zogmayer und des Architekten Peter Sichau überzeugt war, mag sie über deren Entwurf zunächst gar nicht viel sprechen. „Der Raum mit der in der Mitte offenen Kuppel, dem Opaion, dem Auge“, wie Cenci sagt, soll sich am besten selbst erklären. Wenn Menschen die Krypta als mystisch empfinden, freut sie das. „Mein Herz hängt aber auch an der Sakristei. Das ist ein Bereich, in dem man sich wirklich sammeln kann, ein Raum zum Innehalten,“, sagt sie.
Gleichwohl versteht Cenci die Menschen, die dem Umbau kritisch gegenüberstehen. „Da bricht etwas Gewohntes weg“, sagt sie. „Doch wir müssen auch nach vorne blicken und künftig wieder mehr Menschen aus aller Welt ansprechen“. Und genau dafür schaffe die Neugestaltung, etwa mit dem offenen Eingangsbereich, die perfekten Voraussetzungen.
Zudem kehre die Kathedrale, die nach Vorbild des römischen Pantheons erbaut wurde, „nun endlich zurück in ihre ursprünglich angedachten Proportionen“, erklärt Cenci. So vervollständige der mittige Altar mit seiner Halbkugel-Form die in der Kuppel angelegte Kugelform des Kircheninnenraums. Überhaupt die Kuppel. Für Cenci ist das wie ein „Blick in die Unendlichkeit“. Genau diese Unendlichkeit greife das Muster der Kuppel „mit seiner Netzstruktur und den vielen Rauten auf, in dem keine Raute der anderen gleicht“. Und genau für diesen Anschein sei auch das Opaion, das Himmelsauge, so wichtig. „Ein Kreuz mit seiner Unterkonstruktion hätte diesen Eindruck zerstört.“
Roswitha Sauer, Domküsterin:
Roswitha Sauer, die heutige Domküsterin und einstige Kirchenführerin von Sankt Hedwig hat ein besonderes Faible. „Ich singe gerne in leeren Kirchen.“ In der Berliner Kathedrale habe sie sich dazu, wenn mal keine Besucher dort waren, „auf eine Kirchenbank gelegt und nach oben in die großartige Kuppel geblickt. Einmal hat mich mein Mann dabei überrascht“, sagt Sauer und schmunzelt.
Geschichten wie diese machen rasch klar: Die Berlinerin, die mit dem ehemaligen Domorganisten Thomas Sauer verheiratet ist, hat eine sehr besondere Beziehung zu Sankt Hedwig. „Ich kenne die Kathedrale seit langen Jahren in allen Facetten und habe wahrscheinlich mehr Zeit in der Kirche verbracht als die meisten anderen Menschen“, sagt Sauer. Bereits als sie 1997 an der gegenüberliegenden Humboldt-Universität Russisch und Deutsch studierte, wurde ihr vom damaligen Dompfarrer ein Job als Kirchenführerin angeboten, den sie annahm und bis zur umbaubedingten Schließung der Kirche 2018 innehatte – zuletzt mit täglich bis zu sieben Stunden Präsenz. Seit 2019 ist Sauer als Küsterin im Metropolitankapitel angestellt und an sechs von sieben Wochentagen für die Vor- und Nachbereitung von je zwei Werkstags- und vier Sonntag–messen sowie einer Vorabendmesse in der Bischofskirche zuständig. Wegen dem Umbau aber hat die Domküsterin bisher nur in St. Joseph, der Ausweichkirche von Sankt Hedwig, gearbeitet. Da ihr Herz noch sehr an der alten Kathedrale hänge, hat sie sich vorgenommen, ihrem künftigen Arbeitsplatz „wie einem neuen Raum zu begegnen“, sagt Sauer.
Vor allem die lange Schließzeit des Doms hat sie sie geschmerzt hat. Über die Neugestaltung sagt sie: „Ich mag Einfachheit, ich mag Schlichtheit. Und ich mag es, wenn ein Raum auf das Wesentliche reduziert bist.“ Zudem tue es einer Kirche gut, wenn sie nicht so überladen sei, weil die Welt draußen schon reizüberflutet genug sei. Auch von dem neuen Altar in der Raummitte ist Sauer angetan. Das ermögliche „einen lebendigen Ring der Gläubigen um den Altar herum“. Und noch eines weiß die Küsterin sicher: Sankt Hedwig hat schon immer polarisiert. In ihrer Zeit als Kirchenführerin hat sie erlebt, „dass einige Besucher mit der Kirche gar nichts anfangen konnten“. Dagegen habe ihr eine US-amerikanische Touristin mal gesagt, dies sei die schönste Kirche, die sie je gesehen habe.
Johannes Rogge, Rundfunkbeauftragter des Erzbistums Berlin:
Johannes Rogge ist immer auf Sendung. Seit 2018 ist der 33-jährige Kommunikationswissenschaftler im Erzbistum Berlin für die katholische Hörfunk- und Fernseharbeit tätig und betreut mehrere sogenannte Verkündigungssendungen für verschiedene Radiostationen. Etwa die Morgenandacht „Worte für den Tag“ oder das „Wort des Bischofs“ sowie jährlich rund 15 Gottesdienstübertragungen. Seit der Corona-Pandemie hätten zudem „die Übertragungen von Gottesdiensten im Fernsehen sowie Streams im Internet noch einmal ganz neu an Wert gewonnen“, sagt Rogge. Er regte daher an, in Sankt Hedwig die notwendige Technik gleich mit einzubauen.
Auf seine Initiative hin wird die Kathedrale künftig über ein „professionelles Audiosystem für die Beschallung mit hoher Sprachverständlichkeit und für Übertragungen“ verfügen. Außerdem wurden in Sankt Hedwig etliche Mikrofonabhängungen und Bodendosen sowie Vorrichtungen für Kameras eingebaut. Dadurch ließen sich die Aufbauzeiten für die Rundfunkanstalten bei der Übertragung von Gottesdiensten deutlich verkürzen, sagt Rogge. Auch ein paar eigene Kameras hat sich das Bistum angeschafft. „Damit können wir jetzt viel einfacher auch selbst mal Gottesdienste von bistums- oder bundesweiter Relevanz ins Internet streamen.“ Selbst dann, wenn kein Hörfunk- oder Fernsehteam vor Ort ist. Sogar an einen eigenen Regieraum für die Übertragungen wurde gedacht. Er befindet sich neben der Orgel, ist aber vom Kirchenschiff aus nicht sichtbar.
Charlotte Hülsmann, Ministrantin:
Vier-, fünfmal war Charlotte Hülsmann während der Umbauphase in Sankt Hedwig. Und konnte dabei beobachten wie der Innenraum der Kathedrale „immer mehr Form annimmt. Die Kirche wird etwas Besonderes“, ist sich die 22jährige Studentin der Theologie und Geschichte sicher. Seit gut zwei Jahren gehört sie zum rund zwölfköpfigen Team der Domministranten. Besonders angetan hat es ihr der Altar, bei dessen Weihe im Herbst 2023 sie dabei war. „Echt cool“, sagt sie und berichtet von der Entstehungsgeschichte.
Nach einem Aufruf des Bistums hatten mehr als 1.000 Gläubige Steine, die ihnen persönlich etwas bedeuteten, zur Kathedrale gebracht oder per Post gesendet. „Lebendige Steine“ aus allen Teilen des Erzbistums und der Welt, hieß es damals in einer Erklärung. Mit dabei Brocken der Berliner Mauer, Bernsteine von der Ostsee. Auch von ihren Reisen nach Israel, Rom oder in die Ukraine hatten Menschen Steine mitgebracht. Per Steinguss wurden sie zu einem Altar vereint. „Alle finden sich nun an einem Tisch wieder“, sagt die Ministrantin. „Für immer miteinander verbunden“, hatte Erzbischof Heiner Koch bei der Altarweihe gesagt. Für Hülsmann passt das gut zum einladenden Konzept der Kathedrale. Es zeige der Welt, „wir sind offen, wir sind lebendig“, sagt die Ministrantin.