Kinderwallfahrten 2018 im Bistum Magdeburg
„Gott meint es gut mit uns“
Image
„Komm und lass die Freude in dein Herz“ waren diesmal die Kinderwallfahrten überschrieben. Dazu kamen 700 Kinder in Lutherstadt Wittenberg, auf der Huysburg, in Roßbach sowie bei einem Kindertag in Tangermünde zusammen.
Zur Gabenbereitung waren die Mädchen und Jungen eingeladen, große „Blumen der Seligpreisung“ aus Papier vor den Altar zu bringen. Auf die Blütenblätter hatten sie schon zu Hause Talente, Begabungen und Fähigkeiten geschrieben, die ihnen dabei helfen oder die sie benötigen, im Sinne der Seligpreisungen zu leben. | Foto: Eckhard Pohl |
Ella und Mathilde aus Elsnig gefiel besonders die KiWa-Band. „Die Band hat schön gesungen“, fanden die beiden Drittklässlerinnen, die bereits im vierten Jahr bei der Kinderwallfahrt (KiWa) dabei waren. Sie hätten schon als Vorschülerinnen mitfahren dürfen, weil sie größere Geschwister haben, erzählten die beiden ein bisschen stolz. Wie alle Kinder bemalten sich die beiden Mädchen in der Mittagszeit ihr Wallfahrtsandenken, einen hölzernen Kerzenständer in Herzform. In den Ständer können sie sich während der Religiösen Kinderwoche und auch zu Hause ein Teelicht als „Kerze der Freude“ stellen.
„Komm und lass die Freude in dein Herz“ hatte das Team um Kinderseelsorger Matthias Slowik diesmal die Wallfahrten überschrieben. Und entsprechend ging es mit dem Lied „Lass die Freude in dein Herz, schick dein Vertrauen himmelwärts, gib dem Glauben seine Freiheit …“ auch los. „Jesus hatte besonders die Menschen im Blick, die arm dran sind, und hat sie ermutigt, Gott zu vertrauen. Er hat den Menschen, besonders den Taurigen direkt ins Herz gesprochen, dass sie die Freude entdecken“, führte Slowik die Kinder in den Tag ein. Und ermunterte sie dazu, in der Wallfahrtsmesse gut auf das Evangelium von der armen Witwe zu achten, die Jesus ausdrücklich lobt, weil sie das wenige, was sie hat, in den Opferkasten im Tempel wirft.
Wer nicht mithalten kann, hat es oft schwer
„Im Mittelpunkt stehen doch oft die, die bestimmte Apps heruntergeladen haben oder die Markenjeans oder -schuhe tragen …“, führte Generalvikar Bernhard Scholz, der in Wittenberg Bischof Gerhard Feige vertrat, die Gedanken weiter. „Wenn da jemand nicht mithalten kann, hat er es schwer“, zitierte der Generalvikar den Bischof aus dessen Predigt für die Kinder.
Zur Zeit Jesu habe man geglaubt, dass Gott die, die krank oder arm sind, für etwas bestraft. „Jesus kehrt das aber völlig um und betont, dass Gott gerade diese Menschen liebt. Und er ist gerade denen gegenüber kritisch, die reich sind und wichtige Posten bekleiden.“ Schon die Kinder seien eingeladen, sich wie Jesus auf die Seite der Kleinen zu stellen und die zu bestärken, „die eher schüchtern sind, am Rand stehen oder es schwer haben mit dem Lernen“. „Jesus ist gekommen, um den Menschen Freude zu schenken“ und „das Grundvertrauen, dass Gott es mit uns gut meint“.
In der Mittagszeit waren die Mädchen und Jungen zu Gruppen- und Geschicklichkeitsspielen, aber auch dazu eingeladen, auf ausgelegte Karten Mutmachverse zu schreiben. Diese sollen alte Menschen oder etwa Kinder mit Behinderungen als Gruß erhalten und so erfahren, dass sie nicht vergessen sind und auf Gott vertrauen können.
Im Theaterstück in der Schlussandacht ging es um die Macht guter Worte: In einer Stadt werden von den Nachrichten, die sich die Leute per Handy schicken, die guten Worte gestohlen. Übrig bleiben nur böse Worte und die Menschen geraten in Zank und Streit. Drei Kinder finden schließlich heraus, wer die guten Worte gestohlen hat. Und finden einen Weg, dass die Menschen wieder gute Worte austauschen und die Freude zurückkehrt.
Mitgestaltet und ermöglicht wurden die Wallfahrten wieder durch das Wallfahrtsteam. Schon Wochen vorher hatten die Kinder und Jugendlichen und einige „alte Hasen“ mit Matthias Slowik dafür geprobt und vorbereitet.
„Im Mittelpunkt stehen doch oft die, die bestimmte Apps heruntergeladen haben oder die Markenjeans oder -schuhe tragen …“, führte Generalvikar Bernhard Scholz, der in Wittenberg Bischof Gerhard Feige vertrat, die Gedanken weiter. „Wenn da jemand nicht mithalten kann, hat er es schwer“, zitierte der Generalvikar den Bischof aus dessen Predigt für die Kinder.
Zur Zeit Jesu habe man geglaubt, dass Gott die, die krank oder arm sind, für etwas bestraft. „Jesus kehrt das aber völlig um und betont, dass Gott gerade diese Menschen liebt. Und er ist gerade denen gegenüber kritisch, die reich sind und wichtige Posten bekleiden.“ Schon die Kinder seien eingeladen, sich wie Jesus auf die Seite der Kleinen zu stellen und die zu bestärken, „die eher schüchtern sind, am Rand stehen oder es schwer haben mit dem Lernen“. „Jesus ist gekommen, um den Menschen Freude zu schenken“ und „das Grundvertrauen, dass Gott es mit uns gut meint“.
In der Mittagszeit waren die Mädchen und Jungen zu Gruppen- und Geschicklichkeitsspielen, aber auch dazu eingeladen, auf ausgelegte Karten Mutmachverse zu schreiben. Diese sollen alte Menschen oder etwa Kinder mit Behinderungen als Gruß erhalten und so erfahren, dass sie nicht vergessen sind und auf Gott vertrauen können.
Im Theaterstück in der Schlussandacht ging es um die Macht guter Worte: In einer Stadt werden von den Nachrichten, die sich die Leute per Handy schicken, die guten Worte gestohlen. Übrig bleiben nur böse Worte und die Menschen geraten in Zank und Streit. Drei Kinder finden schließlich heraus, wer die guten Worte gestohlen hat. Und finden einen Weg, dass die Menschen wieder gute Worte austauschen und die Freude zurückkehrt.
Mitgestaltet und ermöglicht wurden die Wallfahrten wieder durch das Wallfahrtsteam. Schon Wochen vorher hatten die Kinder und Jugendlichen und einige „alte Hasen“ mit Matthias Slowik dafür geprobt und vorbereitet.
Von Eckhard Pohl