25. Schachmeisterschaft im Bistum Magdeburg
Im Namen der heiligen Teresa
Vertreter verschiedener Generationen trafen in Zörbig bei der 25. Schachmeisterschaft im Bistum Magdeburg aufeinander. Foto: Konrad Reiß |
Teresa von Avila, die Schutzpatronin der Schachspieler, führte Mitte Oktober in Zörbig 28 Spieler der unterschiedlichsten Spielstärken zur inzwischen 25. Schachmeisterschaft im Bistum Magdeburg zusammen. Zum Jubiläum kamen auch Teilnehmer aus den Bistümern Dresden-Meißen, Erfurt, Berlin und Köln.
Die selbstauferlegte „4-G-Regel“ wurde in diesem Jahr etwas gelockert. Es galt zwar weiterhin Gimpft, Genesen und Getestet, doch bei Getauft wurden zum Jubiläum auch die nicht katholischen Familienmitglieder mit ins Boot geholt. Sicherlich eine Geste, die auch in Zukunft beibehalten werden wird. Das Turnier war auch in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie von strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen geprägt.
Schachspieler aus Löberitz erfolgreich
Souverän setze sich der Favorit Sebastian Pallas von der SG 1871 Löberitz durch. Überraschend auf Rang 2 platzierte sich Pieter Leipert (SpVgg Ebersbach). Auch er blieb ungeschlagen. Den dritten Rang sicherte sich Vorjahressieger Matthias Ahlberg (SG Weißensee Berlin) knapp vor Matthias Leipert (SpVgg Ebersbach).
Auch in der Frauenwertung setzte sich mit der FIDE-Meisterin und lettischen Nationalspielerin Elina Otikova eine Spielerin aus Löberitz durch. Ihr folgten mir Rebekka Schuster und Josephine Kötteritzsch zwei weitere in Leipzig wohnende Spielerinnen des Traditionsvereins.
Die Veranstalter freuten sich darüber, dass auch etliche Jugendliche und erstmalige Teilnehmer an den Start gingen.
Konrad Reiß, seit 25 Jahren Initiator und Verantwortlicher, dankte allen, die sich bei der Gestaltung des Tages eingebracht hatten: Pfarrer Michael Schwenke, Diakon Thomas Sperling, Johannes Reiß und Organist Clemens Hardelt für die Feier und Gestaltung der heiligen Messe, Katharina Reiß für die nun schon 25-jährige Versorgung und Bewirtung, Annette Pallas für die Corona-Testungen und den Kuchen, Uwe Bombien für seine wiederholte und umsichtige Turnierleitung sowie Thomas Richter für seine Organisationstätigkeiten.
Pfarrer Michel Schwenke vertrat Turnierpräses
Turnierpräses Stephan Werner war in diesem Jahr leider verhindert. Da Zörbig nun schon einige Jahre keinen eigenen Pfarrer mehr hat, war es schön, dass Pfarrer Schwenke, 1997 einer der Initiatoren der Bistumsturniers, dessen Platz einnahm.
Im kommenden Jahr fällt der 15. Oktober, der Patronatstag der heiligen Teresa von Avila, auf ei-nen Samstag. An diesem Tag soll das 26. Schachturnier stattfinden.
(kr/tdh)