Minister Philippi
Jugend im Pfarrhaus hat mich geprägt
epd-bild / Nancy Heusel
Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi sieht seine Jugend in einem politisch und sozial engagierten evangelischen Pfarrhaus bis heute als prägend für sein politisches Handeln. „Es war für mich als Kind oder auch als Jugendlicher wichtig wahrzunehmen, dass andere Menschen wesentlich größere Probleme haben als ich mit meiner Vier im Mathetest. Philippi betonte, er sei schon als Kind mit dem „wirklichen Leben“ in Berührung gekommen. „Mein Vater war gegen den Vietnamkrieg aktiv, hat sich um Obdachlose gekümmert, die man damals Tippelbrüder nannte, wie auch als Seelsorger um psychisch Kranke in einer nahegelegenen Klinik“, erläuterte der Minister. Das Religiöse habe ihm später als Arzt auch Möglichkeiten gegeben, „einen anderen Kontakt zu Menschen zu bekommen. Auch, wenn es um Behandlung und Heilung geht oder das eigene Ende“. (epd)