Fernab von Trubel und Hektik der nimmermüden Stadt Rom

Messdiener auf den Spuren Benedikts

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Während sich in Rom 60 000 Messdienerinnen und Messdiener tummelten, begaben sich die 250 Teilnehmer der Internationalen Ministrantenwallfahrt aus dem Bistum Hildesheim auf die Spuren des heiligen Benedikt. Fernab von Trubel und Hektik der nimmermüden Stadt Rom machten sich die Ministranten aus dem Bistum am vierten Tag nach ihrer Ankunft auf den Weg nach Subiaco zum Kloster San Benedetto. Hier besichtigten die Jugendlichen die Höhle, in der der heilige Benedikt von Nursia, der Gründer des Benediktinerordens, einige Jahre gelebt hat.


Ein Tag Auszeit vom hektischen Rom: Die Messdiener
aus dem Bistum besuchten das Kloster San
Benedetto. | Foto: Klawitter

Der Überlieferung nach ist er im Jahr 500 dem Ruf Gottes gefolgt: Er gab seine Karriere in Rom auf und suchte ein Leben in Einsamkeit. „Subiaco ist ein wunderbarer Ort“, findet Generalvikariatsrat Dr. Christian Hennecke, der die Messdiener auf der Wallfahrt begleitete: „Weil er die Gelegenheit bietet zu schweigen und zur Ruhe zu kommen.“

An der mit farbenfrohen Fresken geschmückten Felsenwand steht geschrieben: „Wenn du das Licht suchst, Benedikt, warum wählst du die dunkle Grotte? Aber suche ruhig weiter das strahlende Licht in der Dunkelheit: Denn nur in einer dunklen Nacht leuchten die Sterne.“ Auch die Messdiener haben dieses Leuchten hier erleben können. Das Kloster San Benedetto war für sie nach der Papstaudienz und dem langen Ausharren auf dem Petersplatz eine Ruheinsel der Einkehr und der Reflektion.

Martha Klawitter