Berufungspastoral des Bistums Mainz

Neuer Ort zum Orientieren

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Berufungspastoral des Bistums Limburg
Nachweis

Foto: Anja Weiffen

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Neue Nachbarn von Bischof Peter Kohlgraf: Gemeindereferentin Helena Gilbert und Pfarrer Michael Tomaszewski am neuen Standort der Berufungspastoral am Bischofsplatz in Mainz.

Die Berufungspastoral des Bistums Mainz ist umgezogen. Zuvor auf dem Gelände des Mainzer Priesterseminars angesiedelt, ist das Team noch mehr ins Herz der Innenstadt gerückt. Am 27. September ist Tag der offenen Tür. Von Anja Weiffen


Noch mitten im Einrichten sind die Bistumsmitarbeiter in der Weihergartenstraße 22 in Mainz. Die Wände sind noch leer. Aber ein Sofa mit Tischchen und Sitzkissen stehen schon für Gäste parat. Der in Pastelltönen eingerichtete Raum sieht nach Wohnzimmer aus. „Das ist Absicht“, sagt Helena Gilbert. Schließlich sollen Menschen, die demnächst mal vorbeikommen wollen, sich wohl fühlen. Die Gemeindereferentin gehört zusammen mit Pfarrer Michael Tomaszewski und der Leiterin Claudia Fontana zum Team der Berufungspastoral. Seit Juni ist es personell neu aufgestellt. Neu dazugekommen ist Pfarrer Tomaszewski als Referent. 


„Eine geschenkte neue Möglichkeit“

Helena Gilbert und Michael Tomaszewski freuen sich, dass die Berufungspastoral das ehemalige Büro der katholischen Betriebsseelsorge zur Verfügung gestellt bekommen hat. „Das war Fügung. Eine geschenkte neue Möglichkeit“, sagt Gilbert. Der Standort liegt für die Anliegen der Berufungspastoral günstig. „Viele Leute kommen hier vorbei“, sagt die Gemeindereferentin. „Hier könnten wir zum Beispiel auch bei Festen in der Mainzer Innenstadt, etwa während des Johannisfestes, präsent sein.“ Hatte die Berufungspastoral zuvor eher versteckt auf dem Gelände des Priesterseminars ihren Sitz, bietet sich der neue Standort nicht nur als Büro sondern auch „gut für Präsenzpastoral“ an, sagt Michael Tomaszewski. Der Pfarrer, der auch in einem Mainzer Neubaugebiet, dem Heiligkreuz-Viertel, einen kirchlichen Treffpunkt betreut, erklärt, was Präsenzpastoral ist: „Da sein und schauen, was passiert. Und vieles ausprobieren.“ Wichtig ist Gilbert und Tomaszewski zu erläutern, dass es bei der Berufungspastoral nicht nur darum geht, neue Mitarbeiter für die Kirche zu gewinnen. „Wir sind grundsätzlich für alle Menschen da, die auf der Suche sind“, betont Gilbert. „Das sind junge Menschen zwischen 17 und 27 Jahren, die sich im Leben und Beruf orientieren wollen. Aber das ist genauso die 45-jährige Mutter, die nach der Familienphase etwas Neues beginnen will, oder der Mann, der gerade in den Ruhestand gegangen ist.“ Tomaszewski: „Wir wollen dabei helfen, dass Menschen für sich herausfinden: Was treibt mich an?“


Auch an Schulen mit Besinnungstagen aktiv

In ihrer bisherige Arbeit betreut das Team der Berufungspastoral vor allem das Christliche Orientierungsjahr (COJ), eine Wohngemeinschaft für junge Menschen im Priesterseminar, sowie den Freiwilligendienst in der Pas-
toral. Zudem bietet das Team in Schulen Besinnungstage an. Auch mehrtägige Berufungscoachings gehören zum Portfolio, wobei sie mit verschiedenen Coaching-Konzepten wie etwa dem „inneren Team“ oder dem Schreiben der eigenen Lebensvision arbeiten. Der neue Standort eröffnet nun weitere Möglichkeiten. Am Tag der offenen Tür will das Team der Berufungspastoral eine neue Idee aus dem Referat Innovationsförderung des Bistums umsetzen: die „Dank-Bar“. Besucher, die auf einen Zettel schreiben, wofür sie dankbar sind, bekommen ein Getränk an der Bar.

Am Mittwoch, 27. September ist Tag der offenen Tür in der Weihergartenstraße 22 von 11 bis 17 Uhr mit warmen und kalten Getränken sowie Snacks.

Anja Weiffen