Kinderwallfahrt 2018 im Bistum Dresden-Meißen
Premiere mit 65
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Im Kloster Wechselburg trafen sich rund 1600 Kinder zur Wallfahrt. Für viele Kleine unter ihnen war das eine neue Erfahrung – ebenso wie für den Bischof, der ein begehrtes Fotomotiv war.
Während der heiligen Messe wurde auch auf die Gabenbereitung ein besonderes Augenmerk gelegt. | Fotos: Vinzent Antal |
Vielfältige Geburtstagswünsche stiegen verknüpft mit tausenden Seifenblasen in den Wechselburger Himmel auf. Pater Maurus Kraß, Prior des Benediktinerklosters, dankte den Kindern für die Glückwünsche zum 850. Geburtstag des Wechselburger Klosters und vor allem für den Kuchen, den er von Vertretern der Kinderseelsorge im Bistum Dresden-Meißen überreicht bekam – und da man nicht allein feiert, konnten sich auch die Kindergruppen über eine süße Überraschung vom Bäcker freuen.
Unter dem Regenbogen zur Kommunion. |
Am 4. Juli hatten sich rund 1600 Kinder bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zur Wallfahrt im Kloster Wechselburg gemacht, um dort gemeinsam mit Bischof Heinrich Timmerevers ihren Glauben zu feiern. Die Kinderwallfahrt ist im Bistum Dresden-Meißen Teil der Religiösen Kinderwoche (RKW), deren Motto „Komm, freu dich mit uns“ sich auch auf der Wallfahrtskerze fand. Der Tag auf dem Gelände des Klosters stand unter dem Motto „Hab die richtige Idee“ und welche das sein könnte, erklärte Bischof Timmerevers in seiner Predigt: „Liebt als Erster! Wenn wir Streit verhindern wollen, kann es helfen zu sagen: ‚Ich liebe als Erster‘.“
Ein Loch im Bischofskreuz als Aufforderung
Nachdem Bistumsjugendpfarrer Martin Kochalski das Evangelium mit der alttestamentlichen Rechtsvorschrift „Auge um Auge“ und Jesu Neuerung „auch die andere Wange hinhalten“ gelesen hatte, nutzte Bischof Heinrich Timmerevers sein Brustkreuz zur Veranschaulichung seiner Predigt. Zunächst richtete er seinen Blick auf die Kette an sich. „Wie deren Glieder bilden auch wir heute eine Gemeinschaft für Jesus und sind so Zeichen für die Kirche.“ Das Kreuz schließlich sei Zeichen der Liebe Jesu zu den Menschen und zugleich Aufforderung, einander in Liebe zu begegnen. Bischof Timmerevers wies dann darauf hin, dass in seinem Kreuz ein Loch sei. Dies zeige, dass etwas fehle, nämlich die Liebe im Miteinander. Jesus rufe jedoch stets zur Änderung auf, was sich wie folgt zusammenfassen lasse: „Liebt als Erster!“
Eine Mitarbeiterin der Kinderseelsorge fragte Bischof Timmerevers während der Abschlussandacht, wie er seine erste Kinderwallfahrt im Bistum Dresden-Meißen gefunden habe. Der Bischof freute sich über das schöne Miteinander und die Tatsache, dass so viele Kinder zusammengekommen wären, denn das sei ein frohes und ermutigendes Zeichen für die Kirche. Dann gestand Bischof Timmerevers, dass es für ihn nicht nur die erste Kinderwallfahrt in seinem neuen Bistum gewesen sei, sondern die erste in seinem Leben. Diese Premiere „hat mich sehr beeindruckt und mit großer Freude erfüllt“. Die Kinder ihrerseits freuten sich sehr über die Anwesenheit des Bischofs und nutzten die Gelegenheit, um viele Erinnerungsfotos mit ihm zu machen.
Nachdem Bistumsjugendpfarrer Martin Kochalski das Evangelium mit der alttestamentlichen Rechtsvorschrift „Auge um Auge“ und Jesu Neuerung „auch die andere Wange hinhalten“ gelesen hatte, nutzte Bischof Heinrich Timmerevers sein Brustkreuz zur Veranschaulichung seiner Predigt. Zunächst richtete er seinen Blick auf die Kette an sich. „Wie deren Glieder bilden auch wir heute eine Gemeinschaft für Jesus und sind so Zeichen für die Kirche.“ Das Kreuz schließlich sei Zeichen der Liebe Jesu zu den Menschen und zugleich Aufforderung, einander in Liebe zu begegnen. Bischof Timmerevers wies dann darauf hin, dass in seinem Kreuz ein Loch sei. Dies zeige, dass etwas fehle, nämlich die Liebe im Miteinander. Jesus rufe jedoch stets zur Änderung auf, was sich wie folgt zusammenfassen lasse: „Liebt als Erster!“
Eine Mitarbeiterin der Kinderseelsorge fragte Bischof Timmerevers während der Abschlussandacht, wie er seine erste Kinderwallfahrt im Bistum Dresden-Meißen gefunden habe. Der Bischof freute sich über das schöne Miteinander und die Tatsache, dass so viele Kinder zusammengekommen wären, denn das sei ein frohes und ermutigendes Zeichen für die Kirche. Dann gestand Bischof Timmerevers, dass es für ihn nicht nur die erste Kinderwallfahrt in seinem neuen Bistum gewesen sei, sondern die erste in seinem Leben. Diese Premiere „hat mich sehr beeindruckt und mit großer Freude erfüllt“. Die Kinder ihrerseits freuten sich sehr über die Anwesenheit des Bischofs und nutzten die Gelegenheit, um viele Erinnerungsfotos mit ihm zu machen.
Der Lebend-Fußballkicker war eine beliebte Attraktion des Zwischenprogramms. |
Die von den Kindern gestalteten Gebetsbanner werden zu Beuteln vernäht und auf der Bistumswallfahrt verkauft. Der Erlös ist für eine Schule in Tansania bestimmt. |
Von Vinzent Antal