Fünf Männer und eine Frau

Sie vertreten das Bistum beim Synodalen Weg

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Ab 30. Januar kommen in Frankfurt 230 Männer und Frauen zur ersten Versammlung des Synodalen Weges zusammen. Fünf Männer und eine Frau aus dem Bistum Hildesheim sind dabei.


Fünf Männer und eine Frau – das sind die Vertreter
aus dem Bistum Hildesheim bei der Synodalversammlung:
Bischof Heiner Wilmer, die Weihbischöfe Nikolaus
Schwerdtfeger und Heinz-Günter Bongartz, die Politikerin
Maria Flachsbarth, Diözesanrats- und ZdK-Mitglied
Winfried Quecke und Dechant Wolfang Voges.

Als Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz nehmen Bischof Heiner Wilmer (58) und die Weihbischöfe Nikolaus Schwerdtfeger (71) und Heinz-Günter Bongartz (64) an der Synodalversammlung teil. Der Hildesheimer Dechant Wolfgang Voges (63) vertritt den Hildesheimer Priesterrat bei den Beratungen, der hannoversche Lehrer Winfried Quecke (60)  den Diözesanrat.

CDU-Politikerin einzige Frau aus dem Bistum

Die einzige Frau aus dem Bistum ist Maria Flachsbarth. Sie nimmt als Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes an der Versammlung teil. Die 56-Jährige ist CDU-Bundestagsabgeordnete, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Vorsitzende des CDU-Bezirksverbandes Hannover.

An der Versammlung nehmen die 69 Bischöfe und Weihbischöfe teil, die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz sind. Ebenfalls 69 Mitglieder entsendet das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Darüber hinaus gehören der Synodalversammlung Vertreter der Orden, der Priesterräte, der pastoralen Mitarbeiter und weiterer Gruppen an. Außerdem nehmen 15 junge Menschen unter 30 Jahren an den Beratungen teil, ebenso 20 Einzelpersönlichkeiten, die von der Bischofskonferenz und vom Zentralkomitee benannt wurden.

Von Macht bis Partnerschaft

Der Synodale Weg soll der „Stärkung des christlichen Zeugnisses“ dienen. Die Beratungen finden in vier Themenbereichen statt: „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“, „Priesterliche Existenz heute“, „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ und „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“. Der Prozess ist auf zwei Jahre angelegt. Im Herbst dieses Jahres wird es eine weitere Synodalversammlung geben.
Die Beschlüsse der Versammlung entfalten von sich aus keine Rechtswirkung, die Vollmacht der Bischofskonferenz und der einzelnen Diözesanbischöfe bleibt unberührt.

Jeder kann Unterstützer werden

Zum Zeichen seines Interesses am Synodalen Weg kann sich jeder Interessierte im Internet in eine Liste eintragen und mit einem Porträt-Foto seine Unterstützung bezeugen.

www.synodalerweg.de

Die KirchenZeitung kommt auf das Thema zurück und wird die Hildesheimer Delegation in Frankfurt begleiten.

Matthias Bode