Forschungsprojekt der Universität Erfurt
Wachstum des Glaubens unterstützen
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Ein Forschungsprojekt an der Universität Erfurt ruft bis Ende Februar Christen zur Niederschrift über ihre Bildungserfahrungen in der DDR und Nachwendezeit auf. Jedermann kann mitmachen. Jede Form ist erwünscht.
Viele in der DDR aufgewachsene Christen erinnern sich an Benachteiligungen, die sie während ihres Schulbesuchs, in der späteren Ausbildung, in Studienzeiten oder in der Erwachsenenbildung erfahren haben. Ein Forschungsprojekt an der Universität Erfurt sammelt und untersucht diese Erinnerungen christlicher DDR-Bürger an Bildungsumwegen von der sozialistischen Gesellschaft bis in die Gegenwart.
„Uns interessiert, wie Menschen, die aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit in ihren Bildungsbestrebungen benachteiligt wurden, sich heute daran erinnern und wie sich die persönlichen Erfahrungen in unsere bisherigen Forschungen über Ungleichbehandlungen von Christen in der sozialistischen Gesellschaft einpassen“, betont der Historiker Ringo Müller, der an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt das Forschungsprojekt zu „,Bildungs(um)wegen‘ christlicher DDR-Bürger*innen“ betreut. Dieses Projekt analysiert zugleich, wie sich Umwege nach 1989/90 fortsetzten und sich Bildungserwartungen und -ziele wandelten.
Das Forschungsprojekt gehört zu den insgesamt zwölf Projekten an den Universitäten Jena und Erfurt, die seit einem Jahr in einem übergreifenden Forschungsverbund die Erinnerungsgeschichte an die späte DDR und die Nachwendezeit untersuchen. Die beteiligten Forscher rücken persönliche Erinnerungen an die DDR und an die lange Transformationsphase seit der Friedlichen Revolution in den Mittelpunkt. Besonders die Forschungen an der Universität Erfurt gründen auf Interviews mit Zeitzeugen. Um neue Perspektiven in der Erinnerungsforschung zu erschließen, startet Ringo Müller innerhalb seines Projektes seinen Schreibaufruf: „Wir laden Sie ein, Ihre Bildungsgeschichte niederzuschreiben. Uns interessieren Ihre vielfältigen Bildungserfahrungen im Rückblick auf Ihr bisheriges Leben.“
Willkommen sind Texte jedweder Art und ergänzende Materialen. Form und Länge spielen keine Rolle. „Erzählen Sie, woran Sie sich erinnern und wie Sie Ihre Geschichte bewerten.“
Der Schreibaufruf startete am 1. Oktober. Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich entweder unter www.uni-erfurt.de/go/schreibaufruf informieren oder direkt an den Projektleiter Ringo Müller wenden: Telefon 0361 / 7 37 49 72, E-Mail: ringo.mueller@uni-erfurt.de. Einsendungen werden bis Ende Februar 2021 erbeten.
„Uns interessiert, wie Menschen, die aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit in ihren Bildungsbestrebungen benachteiligt wurden, sich heute daran erinnern und wie sich die persönlichen Erfahrungen in unsere bisherigen Forschungen über Ungleichbehandlungen von Christen in der sozialistischen Gesellschaft einpassen“, betont der Historiker Ringo Müller, der an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt das Forschungsprojekt zu „,Bildungs(um)wegen‘ christlicher DDR-Bürger*innen“ betreut. Dieses Projekt analysiert zugleich, wie sich Umwege nach 1989/90 fortsetzten und sich Bildungserwartungen und -ziele wandelten.
Das Forschungsprojekt gehört zu den insgesamt zwölf Projekten an den Universitäten Jena und Erfurt, die seit einem Jahr in einem übergreifenden Forschungsverbund die Erinnerungsgeschichte an die späte DDR und die Nachwendezeit untersuchen. Die beteiligten Forscher rücken persönliche Erinnerungen an die DDR und an die lange Transformationsphase seit der Friedlichen Revolution in den Mittelpunkt. Besonders die Forschungen an der Universität Erfurt gründen auf Interviews mit Zeitzeugen. Um neue Perspektiven in der Erinnerungsforschung zu erschließen, startet Ringo Müller innerhalb seines Projektes seinen Schreibaufruf: „Wir laden Sie ein, Ihre Bildungsgeschichte niederzuschreiben. Uns interessieren Ihre vielfältigen Bildungserfahrungen im Rückblick auf Ihr bisheriges Leben.“
Willkommen sind Texte jedweder Art und ergänzende Materialen. Form und Länge spielen keine Rolle. „Erzählen Sie, woran Sie sich erinnern und wie Sie Ihre Geschichte bewerten.“
Der Schreibaufruf startete am 1. Oktober. Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich entweder unter www.uni-erfurt.de/go/schreibaufruf informieren oder direkt an den Projektleiter Ringo Müller wenden: Telefon 0361 / 7 37 49 72, E-Mail: ringo.mueller@uni-erfurt.de. Einsendungen werden bis Ende Februar 2021 erbeten.