TAG DES HERRN-Leserwettbewerb

Lust auf nachhaltigen Urlaub?

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Leserwettbewerb
Nachweis

Foto: shutterstock

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Wo geht es hin? Wer kommt mit, und was packe ich ein? Diese Fragen stehen am Beginn jeder Urlaubsreise. Wer seine Urlaubsplanung in diesem Jahr noch bewusster angehen möchte, ist zu unserem Wettbewerb „Anders erholen“ eingeladen.

Zu Beginn der Ferienzeit lädt Sie der TAG DES HERRN gemeinsam mit der Umweltbeauftragten des Bistums Görlitz zu einem Wettbewerb ein:
Schreiben Sie uns Ihre Erinnerungen an einen etwas anderen Urlaub!

Möchten Sie Ihren Urlaub einmal etwas anders verbringen als sonst? Lassen Sie sich vielleicht in diesem Sommer von der Natur und Kultur Ihrer eigenen Umgebung locken, wenn es Sie bisher zu viel beworbenen Traumorten gezogen hat? Lassen Sie sich als eingefleischte Autofahrer auf eine Zug- oder Fahrradreise ein? Nehmen Sie sich vor, ganz besonders auf die Einwohner Ihres Reiselandes zu achten, zeigen Sie respektvolles Interesse an ihrem Anderssein, ihrer Kultur und ihrem Glauben? Sorgen Sie, wenn Sie sich keine Reisen leisten können, zu Hause für kleine Veränderungen des Alltags – zum Beispiel durch einen liebevoll gedeckten Esstisch, ein nachgekochtes Rezept von der Großmutter?
Wenn Sie allein, in der Familie oder mit Freunden in der kommenden Ferienzeit neue bewusste und nachhaltige Urlaubserfahrungen sammeln, freut sich der Tag des Herrn auf Ihre Berichte und Fotos. „Viele sehnen sich nach Entschleunigung und Einfachheit, sie möchten ohne groß zu planen an einem friedlichen Ort in den Tag hinein leben“, ist Gabriele Kretschmer überzeugt. Die Umweltbeauftragte des Bistums Görlitz hat den Urlaubs-Wettbewerb gemeinsam mit dem Tag des Herrn initiiert. „Ob wir den Urlaub als erfüllte Zeit erleben, liegt auch in unserer eigenen Hand“, sagt sie. „Wir können runterfahren und tief Luft holen, loslassen und dabei viel empfangen,  uns neu ausrichten und dabei die Nächsten wahrnehmen – weg vom eigenen Ego und von dem Gedanken: Das habe ich doch schon immer so gemacht‘.“
 

Wir pflanzen bei Ihnen
Schicken Sie uns Ihre Texte und Fotos bis zum 1. September per E-Mail an tdh@st-benno.de oder per Post an den TAG DES HERRN, Stammerstraße 9-11, 04159 Leipzig. Eine Jury wird den eindrücklichsten Beitrag auswählen. Die Gewinner bekommen Besuch von uns. Gabriele Kretschmer pflanzt mit einem Tag des Herrn-Redaktionsmitglied bei Ihnen im Garten oder an einem anderen Wunschort als Zeichen der Anerkennung ein Apfelbäumchen. 

Gabriele Kretschmer macht sich im August mit ihrem Mann auf den Weg Richtung Ungarn, Bulgarien, Rumänien, in einem umgebauten Kleinbus mit Schlafmöglichkeiten und Miniküche und mit Fahrrädern an Bord. „Ich bin ganz gespannt auf die Lebensweise der Menschen dort“, sagt sie. Sie hat Künstler aus Bulgarien und anderen Ländern der Welt vor Augen, die sie im Görlitzer Musiktheater erlebt hat, den Oberbürgermeister ihrer Stadt, der aus einer sehr ärmlichen Region in Rumänien stammt. Sie ist überzeugt: „Reisen und Begegnungen helfen uns zu verstehen, dass der Planet Erde unser gemeinsames Haus ist und dass wir mit unserer Lebensweise den Pegel der Gerechtigkeit mitbestimmen können.“ 
Ihre evangelische Freundin Maria-Ruth Schäfer verbringt ihren Urlaub gerne gemeinsam mit anderen Familien in einfachen Quartieren, ohne Hotelservice und Kinder-Animation. „Wir unternehmen manches gemeinsam, und doch kann jeder ein bisschen für sich sein. Die Kinder genießen es, einfach miteinander zu spielen, das ist dann auch für mich als Mutter sehr erholsam“, erzählt die Görlitzerin.

Sich auf das beschränken, was man tragen kann ...

Cäcilia Reiprich, Geschäftsführerin der Ökokirche Deutzen, hat bei einem Fahrradurlaub mit ihrer Familie und auch beim gemeinsamen Paddeln Details ihrer Umgebung entdeckt, die ihr im Alltag entgangen waren, wenn sie mit dem Auto vorbeigefahren war. Bei Auslandsreisen  ist es ihr wichtig, das Essen zu probieren, das die Einheimischen dort essen. Pfarrerin Ulrike Franke, ihre Mitstreiterin in der Ökokirche, pilgert gerne und hat ihren Urlaub auch öfters auf Fernwanderwegen wie der Trans-Korsika-Route verbracht. „Dort lebe ich ganz von allein ökologisch, denn ich muss mich auf das beschränken, was ich tragen kann“, sagt sie.

Dorothee Wanzek