Termine, Veranstaltungen und Meldungen aus dem Erzbistum Hamburg

Aktuelles in Kürze

Erzbistum Hamburg


Seliger Carlo Acutis – Reliquie kommt nach Hamburg 

Das Grab des seligen Carlo Acutis in der Kirche Santa Maria Maggiore in Assisi. Der Leichnam des mit 15 Jahren verstorbenen Jugendliche wird hier zur Verehrung ausgestellt. Foto: Dobroš/wikimedia-commons

Hamburg. Die Herzreliquie des Seligen Carlo Acutis (1991-2006) geht auf Deutschland-Tournee und macht Station in Hamburg-Neugraben. Am Donnerstag, 25. Juli, um 18 Uhr, beginnt die Ausstellung der Reliquie mit einem Gottesdienst. Zelebrant ist Erzbischof Stefan Heße, eingeladen sind vor allem Jugendliche. Anschließend hält der Rektor des „Santuarios della Spoglazione“ Assisi, Pater Marco Gaballo, einen Vortrag. Um 20 Uhr beginnt eine Eucharistische Anbetung mit der Möglichkeit eines Einzelsegens mit der Reliquie des Seligen. Carlo Acutis war ein italienischer Jugendlicher, der schon als Kind große Fähigkeiten in Computertechnik entwickelte und zugleich tief religiös war und jeden Tag an der Heiligen Messe teilnahm. Mit zehn Jahren konnte er programmieren, mit elf Jahren entwarf er eine Sammlung sämtlicher „Eucharistischer Wunder“ (Phänomene an geweihtem eucharistischen Blut und Wein, in der Regel blutende Hostien) und stellte sie ins Internet. Carlo Acutis starb mit 15 Jahren am 14. Oktober 2006 an Leukämie.  Schon bald danach begann die Verehrung des jungen Verstorbenen, der als „Influencer Gottes“ und „Cyber-Apostel“ tituliert wurde. 2020 wurde Acutis selig gesprochen. Die Heiligsprechung ist bereits beschlossen, nur der Termin steht noch aus. Schon 2019 wurde seine Leiche exhumiert und präpariert, sie liegt in einem Sarkophag in der Kirche Santa Maria Maggiore in Assisi. Dort war er zeitweise offen in Alltagskleidung und Turnschuhen zu sehen. Das Herz wurde entnommen und in einem wertvollen Reliquiar eingefasst. Stationen der aktuellen Europareise dieser Herzreliquie sind München, Kloster Weltenburg, Berlin, Hamburg, Amsterdam und Zonhoven (Belgien). 

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Mecklenburg


Mittagstisch in Gemeinschaft

Rostock. Die Pfarrei Herz Jesu kocht wieder gemeinsam. Am Sonntag, 28. Juli gibt es um 12 Uhr zum dritten Mal ein gemeinsames Mittagessen im Katharinensaal, Häktweg 4–6 in Rostock. Teams kochen für alle, die sich über Gemeinschaft beim Essen freuen. Um den Einkauf besser planen zu können, sollen sich die Teilnehmer anmelden. Im Vorraum der Christuskirche steht eine rote Box, in die ein Zettel mit dem Namen eingeworfen werden kann. Auch eine Anmeldung per E-Mail unter pfarrei@herz-jesu-rostock.de ist möglich.

Neuer Pastor in St. Anna

Schwerin. Seit Juli hat die Pfarrei St. Anna in Schwerin einen neuen Pastor: Sérgio Santos Reis. Er stammt aus Brasilien und ist in der Provinz Alagoas geboren. Nach seinen ersten priesterlichen Aufgaben in seinem Heimatbistum, kam er vor 12 Jahren nach Deutschland und übernahm in Hamburg die Leitung der portugiesischsprachigen Gemeinden. Er war dazu als Seelsorger an verschiedenen Standorten in Hamburg und Schleswig-Holstein tätig. In Schwerin soll er die Arbeit der Pfarrei unterstützen, das Bistum und die Gemeindearbeit besser kennenlernen und zudem seine sprachlichen Kenntnisse weiter entwickeln. 

Konzert „Ludwigslust 1824“

Ludwigslust. Das Kammerkonzert „Ludwigslust 1824“ ist am Freitag, 9. August um 19 Uhr in der katholischen Kirche St. Helena und Andreas am Schloss Ludwigslust zu hören. Im Mittelpunkt stehen Lieder der Sängerin, Pianistin, Glasharmonikaspielerin und Komponistin Sophie Westenholz. Außerdem werden Arien und Flötenquartette von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino Rossini und Franz Vinzenz Krommer aufgeführt. Das Konzert vereint Musikerinnen und Musiker aus Schwerin und den USA. Um Spenden wird gebeten.

Hansesail-Gottesdienst 

Rostock. Die christlichen Kirchen und Gemeinden der Hansestadt Rostock laden auch in diesem Jahr wieder zum Hansesail-Gottesdienst ein. Er findet am Sonntag, 11. August um 11 Uhr auf der Große Bühne auf der Haedgehalbinsel im Rostocker Stadthafen statt. Die Predigt hält Pastorin Anja Neu-Illg zur Jahreslosung »Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.« (1. Korinther 16,14). Weitere Informationen unter www.ChristeninRostock.de

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Schleswig-Holstein


Ab auf die Bühne

„Wenn die wilden Winde stürmen“ ist das Thema einer Kinder- und Jugendfreizeit mit Schauspiel und Gesang am Timmendorfer Strand im Oktober. Von Montag, 21. Oktober bis Freitag, 25. Oktober sind Schüler von der 4. Bis zur 8. Klasse eingeladen dabei zu sein. Das Programm gestalten Heiner Arden, Ulrich Cordes und Anna Maria Suckow. Am Freitag, 25. Oktober wird es auch ein Abschlusskonzert in der St. Pauluskirche vor Ort geben. Die Kosten für Freizeit betragen 100 Euro. Eine Anmeldung ist über www.pastoral-erzbsitum-hamburg.de möglich. Veranstalter sind das Bonifatiuswerk, der BDKJ und die das Erzbistum Hamburg.

Gästehaus Damiano wächst

Beim Richtfest für den Anbau des Klosters. Foto: Klaus Byner

Kiel. Das Gästehaus Damiano der Mauritzer Franziskanerinnen in Kiel wächst. Der Anbau, bei dem jetzt Richtfest gefeiert wurde, soll als Unterkunft für Novizinnen, Gäste oder Studentinnen, die das Leben im Kloster kennenlernen wollen, dienen. Bauherr ist die Pfarrei Franz von Assisi, aber auch der Orden beteiligt sich an den Baukosten. 

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Hamburg


Verträge mit Muslimen und Aleviten bleiben bestehen 

Hamburgs Staatsverträge mit Muslimen und Aleviten werden vorerst weitergeführt. Die Hamburgische Bürgerschaft verabschiedete einen Antrag der rot-grünen Regierungsfraktionen, der sich für eine Intensivierung des Dialogs mit den Vertragspartnern ausspricht. Einen Antrag der CDU, den Vertrag mit den Muslimen auszusetzen, wurde abgelehnt. Hamburg hatte 2012 als erstes Bundesland Verträge mit dem Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg Schura, dem Landesverband Nord des deutsch-türkischen Moscheeverbands Ditib, dem Verband Islamischer Kulturzentren sowie der Alevitischen Gemeinde Deutschland geschlossen. In den vergangenen zwei Jahren waren die Verträge evaluiert worden. Die Hamburger Landesregierung, der Senat, zog nach Gesprächen mit den Religionsgemeinschaften und Experten eine positive Bilanz. Die Verträge böten eine gute Grundlage für eine Kooperation zwischen der Stadt und den Religionsgemeinschaften. SPD und Grüne fordern den Senat auch dazu auf, mit den Vertragspartnern über ihr Engagement für Freiheit und Demokratie sowie gegen Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu sprechen. Auch sollen die Verträge künftig alle zehn Jahre erneut bewertet werden. (kna)

Andacht zu "Operation Gomorrha" in Hamburg-Altona

In der Hauptkirche St. Trinitatis Hamburg-Altona wird am 25. Juli um 19 Uhr der „Operation Gomorrha“ vor 81 Jahren gedacht. Pastor Torsten Morche hält die Andacht, außerdem wird der Film „Im Gedächtnis einer Stadt - Operation Gomorrha“ von Christian Grasse gezeigt. Die „Operation Gomorrha“ war der militärische Codename für eine Serie von Luftangriffen britischer und amerikanischer Luftstreitkräfte auf Hamburg, bei der im Juli 1943 die alte Mitte Altona komplett zerstört worden war. (epd)

Open Air Gottesdienst im Stadtpark

Die Ghanaische Katholische Mission und die Gemeinde Sankt Sophien feiern gemeinsam am Sonntag, 21. Juli um 11.30 Uhr einen Gottesdienst im Stadtpark. Jeder ist herzlich eingeladen, Essen mitzubringen. Im Anschluss an die Feier wird das Mitgebrachte gemeinsam gegessen. Der Treffpunkt für die Heilige Messe ist die Slackline & Roundnet Wiese. (nkz)