Termine, Veranstaltungen und Meldungen aus dem Erzbistum Hamburg

Aktuelles in Kürze

Erzbistum Hamburg


400 Jahre Religionsfreiheit

Friedrichstadt. 1625 wurde den Katholiken in Friedrichstadt die Religionsfreiheit gewährt. Damit war Friedrichstadt der erste Ort im damaligen Dänemark, wo dies nach der Einführung der evangelisch-lutherischen Lehre als Staatsreligion möglich war. Am Sonntag, 20. Juli um 10 Uhr wird das mit einem Festgottesdienst in St. Knud (Am Fürstenburgwall 15) gefeiert. Das Bild zeigt das Dachkreuz der Kirche.


Fest an der Autobahnkirche

Oldenburg in Holstein. Die Pfarrei St. Vicelin lädt am Sonntag, 20. Juli zur Eröffnung der Autobahnkirche St. Vicelin ein, die sich direkt an der A1, Ausfahrt Oldenburg-Süd befindet. Der Tag beginnt mit einem Gottesdienst um 10.30 Uhr, gefolgt von einer Feier und Segnung der Kirche ab 11.30 Uhr. Später gibt es den Zuhörkorb der Tourismusseelsorge und eine Fahrzeugsegnung.


Ministrantentreffen bei Malchin

Foto: Innemann/Erzbistum Hamburg

Malchin. Erzbischof Stefan Heße feierte am Sonntag, 13. Juli den Gottesdienst zum Abschluss der Ministrantentage im Kolping Ferienland Salem bei Malchin mit rund 120 Mädchen und Jungen aus katholischen Pfarreien in Mecklenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg. In seiner Predigt machte Heße deutlich, dass die Ministranten Teil einer großen weltweiten Gemeinschaft sind. „Ihr gehört zu den 1,4 Milliarden Katholiken – zur größten Glaubensgemeinschaft der Welt“. Bezogen auf die Geschichte vom barmherzigen Samariter aus der Bibel machte der Erzbischof den Kindern Mut, auch im Alltag auf andere, die Hilfe bräuchten, zuzugehen.

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Schleswig-Holstein


Erzbischof feiert Sommerfest mit Clown und Ministerin

Gut aufgelegt (v.li.): Clown Heiko Mielke, Erzbischof Stefan Heße und Ministerin Dorit Stenke. Foto: Marco Chwalek 

Kiel. Erzbischof Stefan Heße hat am 8. Juli sein Sommerfest im Garten des Erzbischöflichen Amtes in Kiel gefeiert. Persönlichkeiten aus Landes- und Stadtpolitik, Gesellschaft, Wirtschaft, Medien, Kirchen, Religionsgemeinschaften und sozialen Einrichtungen nahmen daran teil. Zentrales Element des Sommerfestes war der Auftritt von Heiko Mielke, einem der Gründer des Vereins „Clowns ohne Grenzen“. Er unterhielt die Gäste und berichtete von seinen Reisen in Krisengebiete, bei denen er Kindern und Erwachsenen durch Freude und Lachen etwas Abwechslung in den schwierigen und trostlosen Alltag bringt.

In seiner Ansprache unterstrich Erzbischof Heße die Notwendigkeit des Lachens auch in schwierigen Situationen. „In der Bibel kommen viele Emotionen vor. Das Klagen, das Schreien, auch das Fluchen. Vom Lachen hören wir wenig. Aber ohne Freude, ohne das Lachen geht nichts, auch in der Kirche nicht", so Heße.

Dorit Stenke, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, sagte in ihrem Grußwort: „Worauf es in unserem Leben und in unserer Gesellschaft wirklich ankommt, das erfahren wir unter anderem bei Veranstaltungen wie dieser, wo wir miteinander ins Gespräch kommen. Wir können es auch in der Bibel lesen, im Koran, im Talmud. Es ist der Mensch. Es ist die Liebe zum Menschen und die Verantwortung, die wir übernehmen, mit der wir einander begegnen“.


Fahrradtour auf den Spuren der Lübecker Märtyrer

Lübeck. Am Samstag, 19. Juli startet um 10.30 Uhr an der Lutherkirche in der Moislinger Allee 98 in Lübeck eine Fahrradtour auf den Spuren der Lübecker Märtyrer. Die Strecke führt von St. Lorenz-Süd entlang der Kanal-Trave zum Burgkloster und von dort zur JVA am Marliring und endet schließlich an der Propsteikirche Herz Jesu in der Innenstadt. An den einzelnen Stationen werden von Paten der Gedenkstätten Lübecker Märtyrer und Lutherkirche Episoden aus der Lebens- und Leidensgeschichte der vier Geistlichen erzählt sowie Beispiele ihres Wirkens aufgezeigt. Die Tour dauert etwa zweieinhalb bis drei Stunden. Regen- bzw. Sonnenschutzvorkehrungen werden ebenso empfohlen wie Proviant für unterwegs. Die Veranstaltung erfolgt In Kooperation mit ADFC und dem Arbeitskreis 10. November und ist kostenfrei.

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Hamburg


Katholische Schule Harburg zieht um

Foto: Christof Haake

Die Katholische Schule Harburg bezieht nach den Sommerferien ihren neuen Standort auf dem Gelände der ehemaligen Alten Feuerwache in der Hastedtstraße. Schulleiter wird Oliver Weinhold, der dann die Verantwortung von der kommissarischen Leiterin Ka-thrin Hoppmann übernimmt. Das Schulgelände mit modernem Schulgebäude erstreckt sich über 3500 Quadratmeter. Dazu gehört eine denkmalgeschützte Feuerwache, eine Remise für Mensa, Bewegung und Kreativität sowie Außenflächen. Die Schule soll zu einer zweizügigen Vorschule und dreizügigen Grundschule mit rund 350 Kindern anwachsen. Die individuelle Förderung, eine lebendige Schulgemeinschaft und innovative Lernkonzepte sollen im Fokus stehen. Der Aus- und Umbau der Bestandsgebäude beginnt in den Ferien, später folgt ein zweiter Bauabschnitt. Die Neuaufstellung als reine Grundschule am Standort des im Sommer auslaufenden Niels-Stensen-Gymnasiums ist Teil des Schulentwicklungsplans des Erzbistums. Die Kosten des Projekts liegen bei 7,9 Millionen Euro. Bis 2028 sind an Hamburgs katholischen Schulen Investitionen in Höhe von 135 Millionen Euro geplant. (red)


Heilige Barbara wacht in der U-Bahn 

Vertreter des Erzbistums haben eine Statue der Heiligen Barbara an die Tunnelbauer der neuen Hamburger U-Bahnlinie U5 übergeben. Die 50 Zentimeter große Holzfigur wurde auf der Baustelle zwischen den U1-Stationen Sengelmannstraße und Ohlsdorf überreicht und soll künftig über die Tunnelarbeiter wachen. Pfarrer Tobias Sellenschlo, stellvertretender Generalvikar des Erzbistums, sagte: „Die Heilige Barbara ist eine himmlische Schutzpatronin für die Arbeiter unter Tage. Mit ihrer Aufstellung bringen wir ein Zeichen der Nähe der Kirche an die Lebens- und Arbeitsorte der Menschen.“ Die Idee zu der Aktion hatte Sellenschlos Assistentin Heike Leitermann. „Die Statue wurde dem Erzbistum aus dem Nachlass eines Mönchs des Klosters Neuzelle übergeben. Dessen Angehörige baten uns, sie in gute Hände zu geben“, berichtete sie.

Yves Grebing, Pfarrer Tobias Sellenschlo, Heike Leitermann und Marc Vieweger (v.li.). Foto: Mira Enders

Die Projektleiter Yves Grebing und Marc Vieweger von der Hamburger Hochbahn nahmen die Figur entgegen. Sie soll ihren Platz im Startschacht der neuen U-Bahnlinie finden, von dem aus ab September 2027 der Tunnel gebohrt wird. „Dort bekommt sie eine Nische, in der täglich Kerzen brennen und frische Blumen stehen“, so Grebing. Die Tradition sei noch heute lebendig und allen Tunnelarbeitern bekannt. (red)

 

 

 


Orgelsommer im Dom

Das ausverkaufte Konzert der Londoner Star-Organistin Anna Lapwood am 17. Juli im St. Marien-Dom war sicherlich einer der Höhepunkte des diesjährigen Hamburger Orgelsommers. In der Kathedralkirche finden bis zum 4. September an jedem Donnerstag im Rahmen dieser Reihe noch weitere Konzerte namhafter Organisten statt, so beispielsweise von Lucille Dollat aus Paris und Martin Baker aus London. Details unter www.mariendomhamburg.de

 

Erzbischof besucht Wasserschutzpolizei

Foto: Peter Meinke

Im Zuge einer Visitation hat Erzbischof Stefan Heße einen besonderen Bereich der Pfarrei St. Maximilian-Kolbe kennengelernt. Pfarrer Stefan Langer besuchte mit ihm die Wasserschutzpolizei (WSPK 3) am Überwinterungshafen in Harburg. Neben einem informativen Gespräch über Aufgaben, Ausbildung und Zuständigkeitsbereiche lernten beide auch etwas über die "Wasseranteile" der Pfarrei.