Baum und Kreuz sind das Zeichen der Gemeinschaft – Fast jede trägt den Anhänger

Der Lebensbaum der Schwestern

Die Schwestern der Armen Dienstmägde Jesu Christi tragen kein einfaches Kreuz um den Hals. Ihres ist selbst gestaltet und ein Symbol für die weltweite Gemeinschaft. Auf der kleinen bronzefarbenen Plakette sind ein Baum und ein Kreuz zu sehen.

Der Kreuzanhänger ist das Erkennungszeichen der Armen Dienstmägde Jesu Christi. | Foto: Sarah Seifen
Der Kreuzanhänger ist das Erkennungszeichen der Armen Dienstmägde
Jesu Christi. | Foto: Sarah Seifen

Die Wurzel des Baums symbolisiert Katharina Kasper. Aus ihr heraus wuchs die Gemeinschaft der Armen Dienstmägde Jesu Christi, die dargestellt ist in der Baumkrone mit ihren Blättern. Die Blätter stehen für die Provinzen und Pro-Regionen. Das Kreuz, dessen Querbalken in den Baum hineinragt, steht für Jesus Christus. „Nur in Verbindung mit dem Kreuz Jesu wird dieser Baum weiterleben“, so schreibt es die Künstlerin, Schwester Roswitha Ruh, in ihrer Erklärung.

Dass die Gemeinschaft nicht abgeschlossen von ihrer Umwelt und den Menschen lebt, soll die offene Stelle hinter dem Kreuz zeigen. Wie ein Fenster, vor dem das Kreuz steht, sieht sie aus. Die Armen Dienstmägde Jesu Christi wollen sich den Menschen zuwenden, wie es bereits ihre Gründerin Katharina Kasper getan hatte. Heute tragen den Kreuzanhänger fast alle Schwestern der weltweiten Kongregation – in Europa, Amerika, Afrika und Asien. (sas)

 

Stichwort: Gemeinschaft weltweit

555 Schwestern weltweit gehören der Kongregation der Armen Dienstmägde Jesu Christi (ADJC) an. Für diese Gesamtgemeinschaft ist die Generalleitung zuständig, das Generalat. Es besteht aus der Generaloberin, derzeit ist das Schwester Gonzalo Vakasseril aus Indien, der Generalvikarin, Schwester Annemarie Kampwerth (USA) sowie den Rätinnen Schwester Shirley Bell (USA) und Schwester Barbara Spiegelhoff (Deutschland). Untergeordnet sind die Provinzen: Die älteste ist Deutschland, dann folgten die Niederlande, USA, England und Indien. Die Provinzen sind selbstständig und haben jeweils eine eigene Leitung. Für die deutsche Provinz gehören zur Leitung Provinzoberin Schwester Theresia Winkelhöfer mit den Rätinnen Schwester Jaicy Jacob, Schwester Annemarie Pitzl und Schwester Angela Bianchet.

Zur Gemeinschaft zählen auch die Pro-Regionen, noch nicht selbstständige Provinzen. Sie unterstehen der Generalleitung. Pro- Regionen sind: Brasilien, Mexiko, Kenia und Nigeria. Sie haben auch eine Leitung, welche jedoch nicht gewählt, sondern von der Generalleitung ernannt wird. (sas)

www.adjc-generalate.org

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