Reliquie der heiligen Bernadette Soubirous in Berlin
„Ein sehr gutes Werk Gottes“
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Vom 3. bis 8. Oktober können Gläubige in Berlin vor einer Reliquie der heiligen Bernadette Soubirous beten. Die Deutschland-Tour soll denen, die nicht nach Lourdes fahren können, die Kraft der Heiligen in die Nähe bringen.
Viele Gläubige kommen, um an den Stationen der Tour vor dem Reliquienschrein zu beten – wie hier im Paderborner Dom. | Foto: Malteser Erzdiözese Paderborn / Bernhard Bauer |
Linda Gumprecht war schon siebenmal in Lourdes, aber nun wird sie zum ersten Mal vor der Reliquie der heiligen Bernadette Soubirous beten – und zwar nicht im südfranzösischen Städtchen. „Ich freue mich, dass die Reliquie zu uns kommt“, sagt die Berlinerin. Im Schrein, der derzeit auf Deutschland-Tour ist, befindet sich ein Stück des Rippenknochens der Frau, der 1858 in Lourdes Maria erschienen sein soll.
Knochen oder Kleider von Heiligen werden in den christlichen Kirchen bereits seit dem zweiten Jahrhundert verehrt. Dahinter steckt die Vorstellung, den Heiligen durch die Ehrung ihrer Überreste näher zu sein.
Kräfte, die die Augen nicht sehen können
In Lourdes wusch sich Linda Gumprecht mit dem Wasser aus der Quelle, die die „weiße Dame“ der Erscheinungen dem damals 14-jährigen Mädchen gezeigt haben soll. Wie viele andere vertraut sie auf die Heilkraft des Wassers und darauf, dort Maria näher zu sein: „Dort erfahre ich Stärkung durch Kräfte, die die Augen nicht sehen können“, ist sie überzeugt. Und Bernadette? „Sie ist ein sehr gutes Werk Gottes, denn sie hat das alles empfangen.“
Nach Lourdes gefahren ist die gehbehinderte Frau mit den Maltesern, deren Initiative jetzt die Deutschland-Tour zu verdanken ist – neben den deutschen Bischöfen und dem Verein der „Deutschen Hospitalité Notre Dame de Lourdes“. Sie soll denen, die keine Möglichkeit haben, nach Lourdes zu fahren, den Segen und die Kraft der Heiligen in erreichbare Nähe bringen. In Berlin gibt es zwei Stationen: In Maria Frieden und Maria, Hilfe der Christen (siehe Kasten) wird es Gelegenheit zu Gottesdienst und Gebet geben.
In Lourdes wusch sich Linda Gumprecht mit dem Wasser aus der Quelle, die die „weiße Dame“ der Erscheinungen dem damals 14-jährigen Mädchen gezeigt haben soll. Wie viele andere vertraut sie auf die Heilkraft des Wassers und darauf, dort Maria näher zu sein: „Dort erfahre ich Stärkung durch Kräfte, die die Augen nicht sehen können“, ist sie überzeugt. Und Bernadette? „Sie ist ein sehr gutes Werk Gottes, denn sie hat das alles empfangen.“
Nach Lourdes gefahren ist die gehbehinderte Frau mit den Maltesern, deren Initiative jetzt die Deutschland-Tour zu verdanken ist – neben den deutschen Bischöfen und dem Verein der „Deutschen Hospitalité Notre Dame de Lourdes“. Sie soll denen, die keine Möglichkeit haben, nach Lourdes zu fahren, den Segen und die Kraft der Heiligen in erreichbare Nähe bringen. In Berlin gibt es zwei Stationen: In Maria Frieden und Maria, Hilfe der Christen (siehe Kasten) wird es Gelegenheit zu Gottesdienst und Gebet geben.
Für Pilger und Kranke den Weg verkürzen
„Wir möchten für die Pilger und Kranken in Deutschland, die zur Linderung ihrer Beschwerden und ihres Leids auf die Fürsprache der heiligen Bernadette bei Gott setzen, den Weg verkürzen“, sagt Marie-Catherine Freifrau Heereman, Diözesanleiterin der Malteser Berlin.
Die Malteser bieten regelmäßig begleitete Wallfahrten für kranke Pilger nach Lourdes an. Da wird auch Linda Gumprecht wieder mitfahren. „Ich hoffe, dass Gott durch Bernadette noch mehr Menschen ruft“, sagt sie. Und: „Fahren Sie nach Lourdes!“
www.malteser-berlin.de
„Wir möchten für die Pilger und Kranken in Deutschland, die zur Linderung ihrer Beschwerden und ihres Leids auf die Fürsprache der heiligen Bernadette bei Gott setzen, den Weg verkürzen“, sagt Marie-Catherine Freifrau Heereman, Diözesanleiterin der Malteser Berlin.
Die Malteser bieten regelmäßig begleitete Wallfahrten für kranke Pilger nach Lourdes an. Da wird auch Linda Gumprecht wieder mitfahren. „Ich hoffe, dass Gott durch Bernadette noch mehr Menschen ruft“, sagt sie. Und: „Fahren Sie nach Lourdes!“
www.malteser-berlin.de
Termine: Mariendorf und Spandau
In der Kirche Maria Frieden, Kaiserstraße 27-29, Berlin-Mariendorf:
3. Oktober: 20 Uhr Begrüßungsandacht, 20.30 bis 22.30 Uhr Verehrung (offene Kirche)
4. Oktober: 8 bis 16 Uhr Verehrung, 16 Uhr Beichtgelegenheit, 17 Uhr Andacht mit Weihbischof Heinrich, 18 Uhr Wallfahrtsmesse mit Erzbischof Koch
5. Oktober: 8 Uhr Verabschiedungsandacht
In der Kirche Maria Frieden, Kaiserstraße 27-29, Berlin-Mariendorf:
3. Oktober: 20 Uhr Begrüßungsandacht, 20.30 bis 22.30 Uhr Verehrung (offene Kirche)
4. Oktober: 8 bis 16 Uhr Verehrung, 16 Uhr Beichtgelegenheit, 17 Uhr Andacht mit Weihbischof Heinrich, 18 Uhr Wallfahrtsmesse mit Erzbischof Koch
5. Oktober: 8 Uhr Verabschiedungsandacht
In der Kirche Kirche Maria, Hilfe der Christen, Flankenschanze 43, Berlin-Spandau: 6. Oktober: 16 Uhr Rosenkranzandacht in St. Marien am Behnitz (Behnitz 9, Berlin-Spandau) von dort 17 Uhr Lichterprozession zu Maria, Hilfe der Christen, 18 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Heinrich, 19 Uhr Anbetung
7. Oktober: 9.30 Uhr heilige Messe 12 Uhr heilige Messe in polnischer Sprache, 18 Uhr heilige Messe mit Krankensalbung (nach Anmeldung) in der Kapelle St. Elisabeth
8. Oktober: 8 Uhr heilige Messe mit Verabschiedung
7. Oktober: 9.30 Uhr heilige Messe 12 Uhr heilige Messe in polnischer Sprache, 18 Uhr heilige Messe mit Krankensalbung (nach Anmeldung) in der Kapelle St. Elisabeth
8. Oktober: 8 Uhr heilige Messe mit Verabschiedung
Von Cornelia Klaebe