Jugendbildungsstätte Dionysiushaus
Freizeiten, Seminare, Zeltlager
Die Kinder- und Jugendbildungsstätte Dionysiushaus in Holsten-Mündrup wird saniert und steht voraussichtlich ab Ostern 2023 wieder zur Verfügung. Neuer Träger ist die Katholische Landvolkhochschule Oesede.
Was bislang eher im Hintergrund geplant und vorbereitet wurde, nimmt nun sichtbar Formen an: Das Dionysiushaus Holsten-Mündrup wird saniert und umgebaut und steht voraussichtlich ab Ostern 2023 wieder für Klassenfahrten, Kinder-, Jugend- und Familienfreizeiten sowie für Zeltlager zur Verfügung. Erste Anfragen liegen dem neuen Träger der Einrichtung, der Katholischen Landvolkhochschule (KLVHS) Oesede, bereits vor.
Zwei Jahre lang stand die beliebte Kinder- und Jugendbildungsstätte in Georgsmarienhütte leer, der bisherige Trägerverein musste das Haus 2020 coronabedingt schließen. Übergangsweise fiel es zurück an die Pfarrgemeinde Bissendorf, die es an die KLVHS als neuem Träger übergab. „Es ist uns wichtig, dass es hier weitergeht“, betont Johannes Pott, Leiter der KLVHS. „Angebote für Kinder und Jugendliche sind uns ein großes Anliegen.“ Vereine, Verbände, Gruppen oder Familienkreise können das Haus für Freizeiten, Wochenenden, Zeltlager oder Seminare buchen. Auch Schulklassen und Kita-Gruppen zählen zu den regelmäßigen Nutzern. Auf Wunsch können sie Essenspakete oder ein pädagogisches Rahmenprogramm durch Teamer der KLVHS dazubuchen.
Dass die Baumaßnahmen begonnen haben, zeigen Schuttcontainer vor dem Haus. Ansonsten wird sich der äußere Anblick nicht groß verändern, denn die Fassade der alten Volksschule von Holsten-Mündrup gilt als ortsbildprägend. Von innen passiert dafür umso mehr: Insgesamt 35 Betten entstehen in modernen Vier- bis Sechsbett-Zimmern mit eigenem Bad. Dazu gibt es Zimmer mit Bad für Lehrer und Teamer, Seminar- und Gruppenräume, Speisesaal, Küche sowie das weitläufige Außengelände mit Spielgelegenheiten und Zeltwiese. Das Erdgeschoss wird barrierefrei, somit ist das Haus für Inklusionsgruppen und Menschen mit Beeinträchtigungen geeignet, so Pott. Knapp 1,4 Millionen Euro kostet der Umbau, finanziert wird er über diverse Zuschüsse, Fördermittel, Spenden- und Stiftungsgelder. Generalplaner ist das Stephanswerk.
Astrid Fleute
Infos zu Belegungen erteilt die KLVHS, Tel. 0 54 01/866 80.