Keine Umbettung, aber die Bischofsgruft bleibt künftig zu
Nach Missbrauchsvorwürfen in Hildesheim
Keine Umbettung, aber die Bischofsgruft bleibt künftig zu
Jahrelang gab es im Bistum Hildesheim Diskussionen darum, ob die sterblichen Überreste von Bischof Heinrich Maria Janssen, dem Verfehlungen im Feld der sexualisierten Gewalt vorgeworfen werden, in der Bischofsgruft des Hildesheimer Domes verbleiben sollen. Nun steht fest: Janssen bleibt, wo er ist, aber die Bischofsgruft wird für die Öffentlichkeit verschlossen. Der Betroffenenrat Nord ist unzufrieden.
17.10.2024
Hildesheimer Weihbischof geht in den Ruhestand
Papst nimmt Rücktrittsgesuch an
Hildesheimer Weihbischof geht in den Ruhestand
Der Hildesheimer Weihbischof Heinz-Günter Bongartz ist überraschend in den Ruhestand getreten. Papst Franziskus hat sein Rücktrittsgesuch – über das zuvor nichts in der Öffentlichkeit bekannt war – zum 11. September angenommen. Der 69-Jährige hatte aus gesundheitlichen Gründen um seine vorzeitige Emeritierung gebeten. In der Regel sind Bischöfe und Weihbischöfe bis zum 75. Geburtstag im Dienst.
11.09.2024
Ein fast gelungener Start – das Interview
Aufarbeitungskommission
Ein fast gelungener Start – das Interview
Seit zwei Jahren existiert die „Unabhängige Aufarbeitungskommission Nord“. Dieser Kreis von Fachleuten aus fünf Bundesländern soll den sexuellen Missbrauchs in den Bistümern Hildesheim, Osnabrück und Hamburg untersuchen. Sie soll mögliche Ursachen in den kirchlichen Strukturen ergründen und Vorschläge für die Vermeidung und den Umgang mit sexueller Gewalt machen. Kürzlich hat die Kommission den ersten Zwischenbericht vorgelegt. Was wurde geschafft? Was nicht? Und woran hakt es? Fragen an den Hamburger Rechtsanwalt und Vorsitzenden der Aufarbeitungskommission, Otmar Kury.
31.07.2024