Ehemalige Jugendliche aus Mecklenburg gründen Förderverein für die Jugend.

Fünfzehn für die KJM

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Vier Personen blicken in die Kamera.
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Foto: Torben Knaak

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Der Vorstand des Vereins Koppelberg fünfzehn (v. li.):  Christoph Neitzel, Jens Priwitzer, Agnes Saul (Vorsitzende), Martin Schulz

Teterow. Für die Unterstützung der Katholischen Jugend Mecklenburg (KJM) ist am 25. Mai in Teterow ein neuer Förderverein gegründet worden. Die ersten 15 Mitglieder fanden sich beim zweiten „Generationenfest“ in Teterow zusammen.  „Koppelberg fünfzehn e.V.“ lautet der Name des Vereins. Das ist auch die Adresse des katholischen Jugendhauses auf dem Teterower Koppelberg, das inzwischen aufgegeben wurde und leer steht. Der Abschied vom katholischen Jugendhaus und die Aktionen des Kreises zum Erhalt des Jugendhauses haben auch den Anschub für den neuen Verein gegeben. Das zündende Ereignis war das Generationenfest im September 2023. Bei dieser Gelegenheit kamen viele Ältere und Ehemalige, die mit der Katholischen Jugend Mecklenburg (KJM) und dem Bischof-Theissing-Haus gute Erinnerungen verbinden. Und viele von ihnen wollen sich auch weiterhin für diese Sache einsetzen.

Die Ehemaligen: Nicht zu alt für die Jugendarbeit

„Wir wollen vor allem eine Brücke schaffen zwischen den ehemaligen Jugendlichen und der gegenwärtigen KJM“, sagt Agnes Saul, Vorsitzende des Vereins Koppelberg fünfzehn. Und das soll sich nicht nur in Worten, sondern in Taten zeigen. „Uns ist klar, dass die KJM Hilfe braucht – finanziell, aber auch personell.“

Was bedeutet personell? „Wir haben engagierte Leute mit viel Erfahrung in unserem Verein. Sie könnten etwa einen Kurs leiten oder eine größere Veranstaltung organisieren.“ Agnes Saul ist auch ehemalige „katholische Jugendliche“ aus Mecklenburg. Sie ist 32 Jahre alt, Mutter von vier Kindern und lebt in Raden, nicht weit von Teterow. „Die Jugend und die Treffen im Jugendhaus waren meine große Zeit“, sagt sie. Genauso sehen es viele, die im Bischof-Theissing-Haus und im alten Jugendhaus an der Petruskirche eine lebendige und überzeugende Kirche gefunden haben. Das gibt vielen anderen Grund genug, sich heute für die Jugend einzusetzen. Dass der Verein „Koppelberg fünfzehn“ genau 15 Gründungsmitglieder hat, ist Zufall. Diese Vereinsväter und -mütter hoffen aber darauf, dass sich bald neue Mitglieder finden und ihre Zahl die Hausnummer des Jugendhauses weit hinter sich lässt. Wer Interesse hat, mitzumachen, kann sich über die KJM-Homepage (www.kjm-mecklenburg.de) melden. Telefonisch ist die Vorsitzende unter 01523 7219478 zu erreichen. 

Andreas Hüser