Kultusminister Grant Hendrik Tonne überreicht Bewilligungsbescheide

Katholische Schulen erhalten 1,3 Millionen aus Digitalpakt

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„Der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat den Schulen in Trägerschaft des Bistums und der Stiftung Katholische Schule Bewilligungsbescheide von knapp über 1,3 Millionen Euro aus dem Digitalpakt Schule überreicht.


Kultusminister Grant Hendrik Tonne (links) überreichte
Bewilligungsbescheide in Höhe von 1,3 Millionen Euro
für die katholischen Schulen im niedersächsischen Teil
des Bistums Hildesheim. Daniela Breckerbohm (Bonifatius-
schule II), Dr. Jörg-Dieter Wächter (Leiter Hauptabteilung
Bildung), Klaus Sagermann (Albertus-Magnus-Schule)
und Kerstin Marix (Ludwig-Windthorst-Schule) freuen
sich über die Unterstützung bei der Digitalisierung.

Digitale Bildung ist für die Zukunft unverzichtbar und für junge Leute alternativlos“, sagt Dr. Jörg-Dieter Wächter. Als Leiter der Hauptabteilung Bildung ist er verantwortlich für die Schulen und dankbar für den „Kraftakt, mit dem Bund und Länder die Mittel bereitgestellt und ans Fließen gebracht haben“. Der Digitalpakt sei ein gelungenes Beispiel einer öffentlichen Finanzierung freier Träger.

Begünstigt wurden dabei jetzt die Albertus-Magnus-Schule, die St.-Augustinus-Schule, die Bonifatiusschule II, das Gymnasium Josephinum, die Ludwig-Windthorst-Schule, die Oberschule und das Gymnasium Eichendorffschule vom Bistum Hildesheim sowie das Gymnasium St. Ursula-Schule und das Gymnasium Marienschule von der Stiftung Katholische Schule, die ebenfalls zum Bistum gehört.

Geld für unterschiedliche Maßnahmen

Das Geld fließt unter anderem in den Aufbau von WLAN-Strukturen, Verkabelungen und in die Anschaffung technischer Geräte.„Es ist eine gute Anschubfinanzierung, doch es kommen auch Folgekosten auf uns zu“, blickt Wächter mit Sorge in die Zukunft.

„Der Digitalpakt ist das größte Förderprogramm, das Bund und Länder je auf den Weg gebracht haben“, erklärt Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Und doch seien Anschlusslösungen sinnvoll und notwendig. „Es wird einen DigitalPakt 2.0“ geben“, ist sich der Minister sicher. Er freue sich über das tatkräftige digitale Engagement des Bistums Hildesheim und seiner Schulen. „Mit den Mitteln aus dem Digitalpakt können sie nun diesen erfolgreichen Weg weitergehen und viele ihrer geplanten Projekte umsetzen.“

Die Technik sei aber kein Selbstzweck: „Das Primat der Pädagogik bleibt bestehen. Lernen findet zwischen Menschen statt, Technik kann dabei unterstützen“, betont Tonne.

Insgesamt gibt das Land mehr als 500 Millionen

Der Digitalpakt unterstützt Schulen bei der Weiterentwicklung ihrer digitalen Unterrichtsstrukturen. In Niedersachsen stehen hierfür rund 522 Millionen Euro bereit. Auf diese Weise sollen die Schulen fit gemacht werden für das digitale Zeitalter. (bph)