Mit dem Fahrrad auf Godehards Spuren

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Neuauflage der Bistums-Radtour: Im kommenden Jahr steigen Pilger wieder in den Sattel und fahren von Niederalteich  nach Hildesheim. Anlass ist das Godehards-Jubiläum.


Trotz kräftezehrender Etappen ging es abends im Quartier
kreuzfidel zu.

In der Krypta des Hildesheimer Doms, am Reliquienschrein des heiligen Godehard, endete 2015 die Radtour nach mehr als 1400 Kilometern auf dem Fahrrad entlang der Grenzen des Bistums, jetzt ist eine Neuauflage geplant. Und Godehard, einer der wichtigsten Hildesheimer Bischöfe, ist der Grund: 2022 wird mit einem Jubiläumsjahr daran erinnert, dass der damalige Abt von Kloster Niederaltaich vor tausend Jahren in den Norden Deutschlands gekommen ist.


Bewusst als Pilger unterwegs – auch 2022.

Der Anlass gibt die Strecke vor. Zwar ist nicht überliefert, welche Route Godehard damals von der Donau nach Hildesheim genommen hat, aber es ist durchaus denkbar, dass er möglichst dem Lauf der Flüsse gefolgt ist. Das werden zumindest die Radpilgerinnen und -pilger machen, die am 21. Juni in Niederalteich aufbrechen. Organisiert und begleitet wird die Reise wieder von der Kirchenzeitung, von Dechant Thomas Hoffmann (Wolfsburg) und den Maltesern, die den Gepäcktransport übernehmen, für die Übernachtungen die Zeltquartiere aufbauen und für die Verpflegung sorgen.

Die Tour ist sportlich durchaus anspruchsvoll, einige Etappen betragen 100 Kilometer. Die Strecke führt die Donau entlang, dann durch das Tal der Altmühl, folgt der Romantischen Straße Richtung Würzburg. Weiter geht es durch den Spessart zur Fulda und zuletzt entlang der Leine. Am 2. Juli wird Hildesheim erreicht.
Die Kosten betragen voraussichtlich rund 550 Euro, bei einem Vorbereitungstreffen am 19. März in Hannover können alle offenen Fragen geklärt werden.
Weitere Information und Anmeldung per E-Mail (info@kiz-online.de) oder unter der Telefonnummer 05121/307 800.

Stefan Branahl