Projekt "Im Dialog"

Mit den Menschen über das Evangelium sprechen

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Zur Zeit besucht Bischof Dr. Heiner Wilmer die pastoralen Mitarbeiter im Bistum. Gleichzeitig möchte er die Gelegenheit nutzen, im Rahmen des Projekts „Im Dialog“ mit den Menschen in den verschiedenen Regionen des Bistums ins Gespräch zu kommen.


Bischof Heiner sucht das Gespräch mit
den Menschen im Bistum. | Foto: Deppe

Mit dem Projekt „Im Dialog“ setzt Bischof Heiner Wilmer wieder etwas um, was er schon vor seiner Bischofsweihe versprochen hat. „Ich will kein Bischof sein, der am Schreibtisch sitzt, sondern ich will das Bistum und vor allem die Menschen, die hier wohnen,  kennenlernen“, hatte er gesagt. Nun bereist Wilmer das Bistum, besucht die Priester vor Ort, spricht mit den pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Immer wieder geht es dabei um die Frage der Glaubensverkündigung.

Doch er will nicht nur die Hauptamtlichen in der Pastoral fragen, sondern dieses Thema auf eine breite Basis stellen. Und da er für die Personalgespräche bereits im Bistum unterwegs ist, möchte er sich in den verschiedenen Regionen mit den Menschen treffen und darüber unterhalten: „Wie können wir heute das Evangelium bezeugen?“ Ein Thema, das ihm besonders am Herzen liegt.

Schon bei den Pilgertouren mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen im August fragte Wilmer immer wieder: „Warum glaubt Ihr? Was müssen wir tun, um andere vom Glauben, von der Botschaft des Evangeliums zu begeistern?“

So kann „Im Dialog“ als eine logische Fortsetzung verstanden werden. Bischof Heiner möchte von den Menschen hören, was ihnen bei und für die Glaubensverkündigung wichtig ist, damit der Glaube bei uns im Bistum mit Freude, glaubwürdig und authentisch verkündet werden kann. Dafür hat Bischof Heiner ein Format gewählt, zu dem jeder kommen kann, der ein Interesse daran hat. Es sind offene Veranstaltungen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Insgesamt fünf Regionaltreffen sind im Februar und März geplant. Sie sind jeweils so aufgebaut, dass sie um 19 Uhr mit einem gemeinsamen Abendgebet beginnen. Nach einem kurzen geistlichen Impuls des Bischofs ist von 19.30 Uhr bis 21 Uhr dann Zeit für Gedankenaustausch und Diskussion.

Warum Bischof Heiner die Basis bei diesem für die Zukunft der Kirche wichtigen Thema mit einbeziehen will, liegt sicherlich daran, dass er sich als Teamplayer versteht. Er möchte nicht allein etwas vorgeben, sondern gemeinsam am Haus Gottes bauen, und vor allem darauf hören, was die Menschen denken, wie sie Verkündigung erfahren und wie sie sie sich zukünftig vorstellen. Bischof Heiner  versichert, dass das, was er von diesen Treffen mitnimmt, auch in seine zukünftige Arbeit mit einfließen wird.
Während Wilmer bei den Regionaltreffen das direkte Gespräch sucht, läuft gleichzeitig – noch bis Anfang März – die Aktion „Schreib dem Bischof“. Hier können Fragen und Anregungen, Kritik und Lob vor den Bischof gebracht werden. Aber natürlich darf es auch hier um die Frage gehen: „Wie können wir heute das Evangelium bezeugen?“

Die Regionaltreffen sind am:
19. Februar: Hannover, St. Clemens (Platz an der Basilika 1)
20. Februar: Braunschweig- Rühme, St. Christophorus (Hesterkamp 6a)
21. Februar: Göttingen-Grone, St. Heinrich und Kunigunde (St.-Heinrich-Straße 5)
20. März: Hameln, St. Elisabeth (Arndtweg 17) (Achtung: Geänderter Termin!)
26. März: Bremen-Grohn, Hl. Familie (Grohner Markt 7)

Edmund Deppe