Installation im Bremer St.-Joseph-Stift

"Patriarchat mit Todesfolge"

Installation Gewalt gegen Frauen

Foto: St.-Joseph-Stift Bremen

Gewalt gegen Frauen: Die Zahlen nehmen weltweit zu. Mit dem Thema befasst sich eine Ausstellung im Bremer Krankenhaus St.-Joseph-Stift.

Louisa Victoria Clever, Absolventin der Hochschule für Künste (HfK) Bremen, hat sich mit geschlechtsspezifischer Gewalt auseinandergesetzt, die weltweit zu den häufigsten Menschenrechtsverletzungen gehört. Ihre Installation „Patriarchat mit Todesfolge“ zeigt sie ab 25. November im katholischen Krankenhaus St.-Joseph-Stift.

Die Ausstellung widmet sich gestalterisch dem Themenkomplex Gewalt gegen Frauen und bietet Hintergrundtexte. Denn um die Missstände beheben zu können, sei es wichtig zu wissen, woher sie kommen und bis wohin sie reichen, sagt Louisa Victoria Clever. Sie ist Absolventin des Master-Studiengangs Integriertes Design.

Das St.-Joseph-Stift eröffnet die Schau ab 25. November (nachmittags) - dem Tag, der 1999 von der Generalversammlung der UN zum „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ bestimmt wurde. Die Installation ist frei zugänglich und bis 30. Januar 2025 im Brunnenhof im ersten Stockwerk des Krankenhauses zu sehen. Begleitend wird Informationsmaterial von bundesweiten und lokalen Bremer Initiativen bereitgestellt, die Frauen und Mädchen Schutz und Beratung anbieten.

Abschließend findet am 31. Januar um 18 Uhr eine Finissage statt, bei der die Künstlerin anwesend ist und Fragen beantwortet. (kb)