Rapper-Duo trifft Bonifatius
„Wir wollen auf dem Domplatz ein Zeichen setzen: Kirche geht weiter – auch in der jüngeren Generation.“ Für Björn Hirsch vom Netzwerk All for one ist dies die Botschaft, die vom Festival „Light up the Dom“ am 1. September ausgeht. Von Hans-Joachim Stoehr.
Hirsch erinnert daran, dass Bonifatius 719, also vor 1300 Jahren, vom Papst den Auftrag zur Mission erhalten hat. „All for one“, ein konfessionsübergreifendes Netzwerk in Fulda, das sich 2016 gründete, greift dies auf. Bekannt wurde das Netzwerk durch die „Base“-Gottesdienste zweimal jährlich in der Esperanto-Halle.
„Als die Anfrage von Oberbürgermeister Wingenfeld kam, eine Veranstaltung auf dem Domplatz zu machen, hatte ich erstmal Angst. Etwas in der Größenordnung haben wir bisher nicht gemacht“, erinnert sich Hirsch. Der Beitrag der Stadt ist die kostenlose Nutzung der Bühne, die bereits für das Bonifatiusmusical und Klassik-Konzert aufgebaut ist.
Das Festival, zu dem die Veranstalter Besucher aus dem ganzen deutschsprachigen Raum erwarten, startet ab 12 Uhr mit einem Programm für Familien. Auf der Pauluspromenade ist ein „Kids paradise“ mit Hüpfburg und anderen Spielmöglichkeiten aufgebaut. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Das Bühnenprogramm beginnt um 13 Uhr. Kostenlos zu sehen und zu hören sind christliche Sänger und Bands wie Samuel Rösch (Sieger „Voice of Germany“) oder das Rapper-Duo O‘Bros. Um 19.30 Uhr ist ein Gottesdienst mit Johannes Hartl und der Band „Könige und Priester“. Übrigens: Wer sich als Mitarbeiter oder Helfer engagieren will, ist willkommen.
www.allforone-fulda.de