In eigener Sache
Sarah Seifen erhält Auszeichnung der Deutschen Bischofskonferenz
Die Freude ist groß: Für ihre Serie "Und Tschüss?! – Bleiben oder gehen?" erhält unsere Volontärin Sarah Seifen die Auszeichnung "Journalistisch WERTvoll", die ihr im Rahmen des Katholischen Medienpreises 2019 verliehen wird.
"Und Tschüss?! – Bleiben oder gehen?" ist eine sechsteilige Serie, die Menschen nach ihren Gründen fragt: Warum ist jemand gerne Mitglied der katholischen Kirche? Warum tritt jemand aus ihr aus? Was bewegt jemanden dazu, zurückzukommen? Drei Personen haben von ihrem Weg in der Kirche erzählt. Diese Geschichten und Zusatzmaterial hat Volontärin und Diplom-Theologin Sarah Seifen für die Kirchenzeitungen von Fulda, Limburg und Mainz aufbereitet und ein Online-Dossier mit Extras erstellt.
Zur Serie und zum Online-Dossier "Und Tschüss?! – Bleiben oder gehen?" geht's hier.
Im domradio spricht Sarah Seifen über ihre Serie und die Auszeichnung.
Für diese Serie verleiht die Deutsche Bischofskonferenz Sarah Seifen die Auszeichnung "Journalistisch WERTvoll".
Die Begründung der Jury:
"Sarah Seifen hat sich für eine Kirchenzeitung an ein heißes Thema gemacht: Wie gehen Katholiken mit den Skandalen in ihrer Kirche um? Dazu hat sie in einer sechsteiligen Serie drei Menschen skizziert, die von ihrem Lebensweg in der katholischen Kirche und der Entscheidung zu gehen oder zu bleiben berichten. Die Autorin ist nicht der naheliegenden Versuchung erlegen, den Fokus auf die Enttäuschung und Wut zu legen. Sie zeichnet drei Glaubenswege nach, in denen das Ringen mit Religion und Kirche herausgearbeitet wird. Das setzt eine einfühlsame Gesprächsführung voraus.
Die Jury hat insbesondere beeindruckt, wie professionell eine junge Journalistin, die noch im Volontariat steht, das Thema aufbereitet hat. Jede Folge ist mit zusätzlichen Hintergrund-Informationen, Statistiken und Kurzinterviews angereichert. Besonders erwähnenswert ist es der Jury, dass dieses zeitaufwändig zu recherchierende Thema, das äußerst prägnant und sehr lesernah aufbereitet wurde, in drei Kirchenzeitungen erschienen ist, die mangels Rentabilität eingestellt werden sollen."
Die Preisträger 2019
Der "Katholische Medienpreis 2019" geht in der "Kategorie Print" an Veronika Wulf für ihren Beitrag „Der fremde Sohn“ (erschienen in der taz – Die Tageszeitung) und in der "Kategorie Elektronische Medien" an die Regisseure Hans Block und Moritz Riesewieck für die Dokumentation „The Cleaners“ (ARTE). Den Sonderpreis der Jury erhält Heribert Prantl für seine Leitartikel zu kirchlichen Hochfesten, erschienen in der Süddeutschen Zeitung.
Die Auszeichnung "Journalistisch WERTvoll" verleiht die DBK in diesem Jahr – neben Sarah Seifen in der "Kategorie Print" – in der "Kategorie Elektronische Medien" an Sandra Weiss und Charlotte Eichhorn für den Beitrag „Völkermord im Verborgenen – ein multimediales, interkulturelles Langzeitprojekt“, der im Online-Magazin torial veröffentlicht ist.
Die Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz finden Sie hier.
ZUR SACHE: Der Katholische Medienpreis
Der Katholische Medienpreis wird seit 2003 jährlich in den Kategorien "Print" und "Elektronische Medien" verliehen. Außerdem vergibt die Jury einen Sonderpreis. Für weitere herausragende Beiträge vergibt die Deutsche Bischofskonferenz zusätzlich die Auszeichnung "Journalistisch WERTvoll".
Ausgezeichnet werden Beiträge, die sich an christlichen Werten orientieren und die das "Verständnis für Menschen und gesellschaftliche Zusammenhänge fördern, das humanitäre und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zum Zusammenleben unterschiedlicher Gemeinschaften, Religionen, Kulturen und Einzelpersonen beitragen."