Mobile Anlaufstelle der Caritas Bremen

Unterwegs mit dem Gastro-Bike

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Gastro Bike vor St. Johann Bremen
Nachweis

Foto: Caritas/Simone Lause

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Vor der Propsteikirche St. Johann verteilten Freiwillige Frühstückstüten an Wohnungslose und Menschen mit geringem Einkommen.

Das neue Gastro-Bike der Caritas Bremen war erstmals im Einsatz. Es handelt sich um ein spezielles, motorunterstütztes Dreirad, in dem Lasten transportiert und Getränke sowie Speisen warmgehalten werden können.

„Die Caritas Bremen ist an etwa 30 Standorten in Bremen aktiv, und doch gibt es Stadtteile, in denen wir nicht so präsent sind“, sagt Cornelius Peters, Leiter des Bereichs Soziale Dienste der Caritas. „Menschen, die Hilfe benötigen, werden längere Wege bis zum nächsten Caritas-Standort nicht auf sich nehmen – manchmal ahnen sie gar nicht, dass es für ihr Problem Abhilfe gibt. Mit dem Gastro-Bike sind wir vor Ort – dort, wo Menschen Hilfe benötigen.“

Gastro Bike
Cornelius Peters fuhr mit dem neuen Gastro-Bike in die Bremer Innenstadt. Foto: Caritas/Simone Lause

Zum Auftakt ist Peters mit dem nagelneuen Gastro-Bike, das von der GlücksSpirale mit 12.570 Euro gefördert wird, in die Innenstadt gefahren. Vor dem Haupteingang der Propsteikirche St. Johann haben Freiwillige des Projektes Schnoor-Anbiet Frühstückstüten mit geschmierten Brötchen, Ei, Müsliriegel und Obst an Wohnungslose und Menschen mit geringem Einkommen ausgegeben. Und sie verteilten heißen Kaffee und Tee – alles aus Spenden finanziert.

„Ziel ist, ins Gespräch zu kommen und zu hören, wo der Schuh drückt. Wir können nicht alle Probleme lösen, aber in vielen Fällen Angebote empfehlen oder vermitteln“, sagt Cornelius Peters. „Das betrifft nicht nur Menschen mit finanziellem Engpass, sondern besonders auch ältere, kranke und einsame Menschen. Auch für sie möchten wir sichtbar sein und gegebenenfalls passgenaue Hilfen anbieten. In der Neustadt zum Beispiel können die Kolleginnen vom Caritas-Dienstleistungszentrum Huckelriede/Buntentor auf Supermarktparkplätzen ältere Menschen ausfindig machen, die beim Einkauf Hilfe benötigen und Nachbarschaftshilfen vermitteln.“ (kb)