Reaktionen zum Tod von Papst Franziskus

"Voll Dankbarkeit nehmen wir Abschied"

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Papst Franziskus spendet den Segen Urbi et Orbi an Ostern 2025
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Foto: kna/Vatican Media/Romano Siciliani

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Ein letzter Segen: Papst Franziskus spendete am Ostermorgen 2025 den Segen Urbi et Orbi.

Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben. Bischöfe, Politiker und religiöse Führer würdigen ihn.

"In der Stunde der Trauer und des Abschieds sind wir dankbar für einen Papst, der uns einen lebendigen Glauben vorgelebt und ein neues Bewusstsein für Barmherzigkeit - auch in der Kirche - vermittelt hat. Papst Franziskus hat als Brückenbauer Menschen zusammengeführt. Voll Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Papst Franziskus, dem Menschenfreund und Menschenfischer."

Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing

 

"Mit Franziskus verliert die Welt ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung, einen glaubwürdigen Anwalt der Menschlichkeit und einen überzeugenden Christen."

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

 

"Mit Papst Franziskus verlieren die katholische Kirche und die Welt einen Fürsprecher der Schwachen, einen Versöhner und warmherzigen Menschen."

Bundeskanzler Olaf Scholz

 

"Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung."

Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz 

 

"Sein ständiges waches Mahnen zu sozialer Gerechtigkeit und für die Bewahrung der Schöpfung als unserem 'gemeinsamen Haus' wird uns ebenso fehlen wie seine Impulse zu einem synodalen Miteinander in der Kirche und dazu, das Evangelium allen Menschen zu verkünden."

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki

 

"Papst Franziskus gab der Kirche und der Welt eine Botschaft, die das Besondere, Schöne und Frohmachende in Ehe und Familie bezeugt."

Der Berliner Erzbischof Heiner Koch

 

"Papst Franziskus war ein Mann, bei dem Regeln und Formalitäten in den Hintergrund rückten, um die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen."

Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa

 

"Er war der Papst, der theologisch und politisch Themen wie Armutsbekämpfung, Bewahrung der Schöpfung, Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit inhaltlich eine besondere Relevanz gegeben hat."

Der Hauptgeschäftsführer des katholischen Entwicklungshilfswerks Misereor, Andreas Frick

 

"Möge seine entschiedene Haltung gegen Antisemitismus, die er noch am gestrigen Ostersonntag klar formuliert hat, auch in Zukunft die katholische Kirche und die gesamte Weltgemeinschaft leiten."

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster

 

"Die Überlebenden von Auschwitz danken diesem Papst, ihrem Bruder Franziskus."

Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees, Christoph Heubner

 

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kna