Am 10./11. November sind Gremienwahlen im Bistum Hildesheim

Wahlkreuze stärken den Rücken

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Noch eine Woche, dann ist es soweit: In fast allen Gemeinden des Bistums Hildesheim werden die Gremien gewählt. Bischof Heiner Wilmer und der Vorsitzende des Diözesanrates, Claus-Dieter Paschek, hoffen auf eine gute Wahlbeteiligung.


Rufen zur Beteiligung an den Gremienwahlen im
Bistum Hildesheim auf: Claus-Dieter Paschek und
Bischof Heiner Wilmer. | Foto: Deppe

Schon mal in den Pfarrbrief geschaut, wann und wo die Wahllokale geöffnet sind? Oder doch bereits die Briefwahlunterlagen erhalten? Wenn nicht, wird es höchste Zeit. Eine Woche noch, dann sind spätestens Kreuze zu machen – für den Kirchenvorstand oder Pastoralrat, für den Pfarrgemeinderat oder Teams gemeinsamer Verantwortung.

Bischof Heiner Wilmer hofft auf möglichst viele Stimmzettel in den Urnen: „Gehen Sie zur Wahl und stärken Sie den Menschen den Rücken, die sich für unsere Kirche engagieren. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele daran beteiligten.“

Der Vorsitzende des Diözesanrates der Katholiken, Claus-Dieter Paschek, weiß um die Herausforderung, die mit den Gremienwahlen verbunden sind: „Es ist sicher nicht einfach, in diesen Zeiten gerade für ein Amt in der Katholischen Kirche zu kandidieren.“  Insofern gebühre allen, die sich zur Wahl stellen, bereits jetzt ein großer Dank. Die Seelsorge im Bistum steht vor gro­ßen Veränderungen: „Gerade vor Ort werden viele Gremien nach dem richtigen Weg suchen, wie sie Kirche in der Nachbarschaft sein wollen – dem zolle ich meinen größten Respekt.“

 


Die Wahlbeteiligung lag 2014 bei 7,1 Prozent

Gut eine halbe Million Katholikinnen und Katholiken sind im Bistum zur Wahl aufgerufen. Wahlberechtigt sind alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag 16 Jahre alt sind. Wobei nicht in allen 119  Pfarreien gewählt wird. Elf Gemeinden haben sich entschieden, die Wahl ganz oder teilweise zu verschieben.

Vor vier Jahren lag die Wahlbeteiligung bei 7,1 Prozent bistumsweit. Allerdings mit großen regionalen Unterschieden: Im eher dörflich geprägten Eichsfeld wurde die 20-Prozent-Marke mehrfach überschritten. Aber in Großstädten lag die Beteiligung vereinzelt am anderen Ende der Skala: zwischen 2,5 und 3 Prozent. In der Regel liegt die Wahlbeteiligung im Bereich des Kirchenbesuchs.   
Infos unter www.ich-glaub-ich-waehl.de

Rüdiger Wala