Missbrauchsdebatte im Vatikan

Ziel des Missbrauchsgipfels

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Ende Februar treffen sich die Bischöfe um über Missbrauch und den Umgang damit zu sprechen. Die Ziele der Konferenz hat Franziskus nun veröffentlicht.

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Papst Franziskus hat die Vorsitzenden aller Bischofskonferenzen
zum Missbrauchsgifpel nach Rom eingeladen. Foto: kna

Papst Franziskus hat das Ziel des weltweiten Bischofstreffen zum Thema Missbrauch Ende Februar in Rom erläutert. Es sei für ihn "wesentlich, dass die Bischöfe nach ihrer Rückkehr aus Rom die anzuwendenden Gesetze kennen sowie die notwendigen Schritte unternehmen, um Missbrauch zu verhindern, sich um die Opfer zu kümmern und sicherzustellen, dass kein Fall vertuscht oder begraben wird", heißt es in einer vom Vatikan veröffentlichten Erklärung.

Ein weltweites Problem könne nur weltweit angegangen werden. Gleichwohl solle das Bischofstreffen vom 21. bis 24. Februar "keine akademische Konferenz" sein. Vielmehr gehe es um ein Treffen von Seelsorgern, bei dem "auch Gebet und geistliche Unterscheidung" eine Rolle spielten, heißt es in der vom kommissarischen Pressesprecher Alessandro Gisotti verlesenen Erklärung.

Neben Plenarrunden und Arbeitsgruppen sind auch eine Bußfeier und Vorträge von Betroffenen vorgesehen. Papst Franziskus nimmt an der gesamten Konferenz teil. Mit der Moderation der Plenarversammlungen beauftragte er den früheren Vatikansprecher Federico Lombardi. Zum Schluss des Treffens ist am 24. Februar eine Messe vorgesehen

Angesichts der hohen Erwartungen an das Treffen betont der Vatikan, dass die Kirche nicht erst am Anfang ihres Kampfes gegen Missbrauch stehe. Die Versammlung der Vorsitzenden aller Bischofskonferenzen sei eine wichtige Etappe "auf der schmerzhaften Reise", auf der sich die Kirche bereits seit 15 Jahren befinde.

kna