Insa Thiele-Eich will in den Weltraum fliegen

Astronautin findet Halt "in Urvertrauen"

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Die evangelische Christin Insa Thiele-Eich will als erste deutsche Frau ins All fliegen.

Foto: imago/Lumma foto
Findet Halt in ihrem Urvertrauen: Insa Thiele-Eich
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Die designierte Astronautin Insa Thiele-Eich (38), die Deutschlands erste Frau im All werden will, hat eigenen Worten zufolge "ein großes Urvertrauen" entwickelt. "Das hilft mir heute in vielen Momenten - vor allem eben, wenn ich auf Fragen keine Antworten habe", sagte die evangelische Christin den Zeitungen der Verlagsgruppe Bistumspresse. Sie vertraue darauf, dass sich vieles von dem, was sie gerade nicht verstehe, im Nachhinein noch füge. "Das hilft mir zum Beispiel sehr bei der Frage, ob ich jemals ins All fliegen werde."

Thiele-Eich ist Meteorologin und wissenschaftliche Koordinatorin am Meteorologischen Institut der Universität Bonn. Im Jahr 2016 wurde sie von der privaten Raumfahrtinitiative "Die Astronautin" als eine von zwei Kandidatinnen ausgewählt, die 2021 als erste deutsche Frau ins All fliegen sollen. Der geplante Starttermin wurde wegen fehlender finanzieller Mittel zuletzt immer wieder verschoben.

Bei einigen Astronauten entstehe durch den Anblick der Erde aus dem All eine ganz andere Perspektive auf den eigenen Alltag, so Thiele-Eich. Viele würden diesen Blick auf die Erde auch mit Glaubensfragen verbinden. "Ob das bei mir so sein wird, weiß ich nicht." Die Erwartung, Gott im Weltall zu finden, habe sie nicht. "Gott, wie ich ihn verstehe, ist weder speziell im All noch speziell auf der Erde."

Das komplette Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe Ihrer Kirchenzeitung.

kna