Erinnerung an den 9. November

Bremer Schüler beteiligt

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Eine Gruppe von jungen Menschen steht vor einem Haus
Nachweis

Foto: Christof Haverkamp

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Schülerinnen und Schüler der Bremer St. Johannes-Schule beteiligten sich am offiziellen Gedenkakt. Foto: Christof Haverkamp

Überall im Nordwesten ist am 9. November an die 1938 ermordeten oder verschleppten jüdischen Mitbürger erinnert worden. In Bremen waren Schülerinnen und Schüler der katholischen Schule am offiziellen Gedenkakt beteiligt.

Am Mahnmal vor dem Landherrenamt in der Bremer Dechanatsstraße haben die Mitglieder der Bremer Bürgerschaft und des Senats an die Bremer Opfer der Pogrome von 1938 erinnert. Das Mahnmal steht in direkter Nähe zur katholischen St. Johannis-Schule (Gymnasium und Oberschule). Die Schülerinnen und Schüler Janna, Penelope, Marie, Luca und Guliania sprachen daher die Fürbitten.

Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer hielt eine Ansprache, und die 90 Jahre alte Zeitzeugin und Auschwitz-Überlebende Tova Pagi aus Bremens israelischer Partnerstadt Haifa schilderte ihre Erfahrungen während ihrer Kindheit. Schülerinnen und Schüler der Oberschule Kurt-Schumacher-Allee beteiligten sich ebenfalls an der Veranstaltung.

Fünf Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens aus Bremen wurden in der Nacht auf den 10. November ermordet.