Aktion Dreikönigssingen
Bundeskanzlerin empfängt Sternsinger
Die Sternsinger Marleen (12), Felix (12), Andre (12) und Mara (10) sowie Begleiterin Adelinde Tecklenborg aus der Pfarrei St. Ludgerus in Schapen vertraten das Bistum Osnabrück jetzt beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Zum Gruppenfoto mit der Kanzlerin stellten sie sich gemeinsam mit Prälat Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, und Pfarrer Dirk Bingener, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), im Bundeskanzleramt auf.
Bereits zum 14. Mal hat Bundeskanzlerin Angela Merkel 108 Sternsinger im Kanzleramt empfangen. Aus allen 27 deutschen Diözesen waren am Montagvormittag jeweils vier Sternsinger nach Berlin gereist und vertraten dort die rund 300 000 engagierten Mädchen und Jungen, die sich um den Jahreswechsel bundesweit in mehr als 10 000 katholischen Pfarrgemeinden und Einrichtungen an der 61. Aktion Dreikönigssingen beteiligen.
„Ihr seid Segensbringer und Botschafter. Eure Botschaft ist: Wir gehören zusammen. Dass Ihr in diesem Jahr besonders auf die Situation von Kindern mit Behinderung aufmerksam macht, ist sehr wichtig. Manchmal werden Menschen, die ein bisschen anders sind, gehänselt und haben es nicht so einfach. Deshalb ist es auch ganz wichtig, dass wir mit Menschen mit Behinderung so umgehen, dass wir ihre Würde auch immer respektieren und uns in sie hineinversetzen“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Richtung der kleinen und großen Könige. „Dass es so viele von Euch gibt und dass es die Betreuer gibt, das ist genau die Botschaft an uns alle und an die Menschen, die Ihr besucht: Macht doch auch was! Wer nur ein kleines bisschen hilft, kann schon einen Beitrag dazu leisten, dass woanders sich das Leben eines Menschen verändert“, so die Bundeskanzlerin.
„Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“ heißt das Motto der 61. Aktion Dreikönigssingen, bei der Kinder mit Behinderung im Mittelpunkt stehen. Mit einzelnen Statements machten die Sternsinger auf die Situation von Kindern mit Behinderung weltweit aufmerksam, so wie auf das Schicksal eines kleinen Mädchens im Beispielland der aktuellen Aktion: „Ich stehe hier für Ángeles aus Peru. Sie kann wegen ihrer Krankheit nicht laufen oder tanzen. Ihre Mutter muss sie steile Wege hinauf- und hinuntertragen und sie in einem Kinderbuggy schieben. In der Schule hat Ángeles einen Rollstuhl. Weil es uns, die Sternsinger, gibt, bekommt sie im Zentrum Yancana Huasy spezielle Förderungen und Therapie.“ (kb)