Das schönste Bild ist aus Hilkenbrook

Über 620 Mädchen und Jungen haben im vergangenen Jahr ihren Dienst als Messdiener in den Kirchengemeinden des Bistums Osnabrück begonnen. In der Beilage „Mitten in der Messe“, die dieser Ausgabe beiliegt, drucken wir alle Fotos mit den neuen „Minis“ ab, die uns in den vergangenen Wochen zugeschickt worden sind. „Sie zeugen von der Freude an der Gemeinschaft und an der Aufgabe“, schreibt Chefredakteur Ulrich Waschki im Vorwort. Denn viele Fotografen haben sich die Mühe gemacht, ein besonders kreatives Foto zu gestalten. Die Gewinner stehen jetzt fest.

Greta Grave, Ida Kohlenberg, Nova Büter, Annika Schwarte und Tamia Vahrmann aus Hilkenbrook haben sich hinter einem Baustellenschild aufgebaut. Die neuen Messdienerinnen der Gemeinde St. Johannes der Täufer sind in einem besonderen Gottesdienst in den Kreis der jetzt 16 Ministrantinnen und Ministranten aufgenommen worden. Er stand unter dem Leitwort „Baustelle Kirche“. Es gab Baken, Warnschilder, gelbe Westen. „Wir wollten damit zeigen, dass in der ,Baustelle Kirche‘ jeder willkommen ist, jeder mitmachen kann“, sagt Petra Kohlenberg, die in Hilkenbrook die Messdiener betreut. Und: „Die fünf Mädchen haben ihre Baustelle gefunden.“

Kindgerecht durch das Diözesanmuseum

Die „Mini“-Aktion des Kirchenboten gibt es seit 2004, der damalige Chefredakteur Bernhard Remmers hatte die Initiative gestartet. Seit mehreren Jahren ist auch das Diözesan-Jugendamt mit der Ministrantenpastoral beteiligt. Immer im Herbst werden die Gemeinden gebeten, ihre Fotos von den neuen Messdienern an den Kirchenboten zu schicken, im Februar erscheint dann die Beilage. Dabeisein ist in diesem Fall alles – trotzdem wurde von Beginn an das originellste Foto mit einem Preis belohnt. Die fünf Messdienerinnen aus Hilkenbrook haben natürlich jetzt auch etwas gewonnen: Sie erhalten eine kindgerechte Führung durch das Diözesanmuseum Osnabrück, wo es viel zu entdecken gibt.