Das Treffen hat längst begonnen

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Ein gestaltetes Tuch wird mit einer Schere geteilt.
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Foto: Melanie Giering

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Ein gemeinsam gestaltetes Tuch wird geteilt. In Lissabon kommt es wieder zusammen.

In Lissabon trifft sich die Jugend der Welt. Argentinien und Deutschland trafen sich schon vorher. Zum Auftakt des Weltjugendtages kamen junge Menschen aus den Partnerbistümern Iguazú und Hamburg zusammen.

Schon zum vierten Mal gab es diese argentinisch-deutsche Begegnung vor einem der Weltjugendtage. „Die Verständigung ist nicht immer leicht, aber mit Händen und Füßen klappt das ganz gut“, erzählt Sara Bolze vom Referat Kinder und Jugend. Am Sonntag fand ein Vorbereitungstreffen in Hamburg-Harburg, vier Tage bevor es dann wirklich auf den Weg nach Portugal ging. 

Die jungen Menschen aus dem Erzbistum Hamburg und dem Partnerbistum Puerto Iguazú verbindet viel: Freude daran, sich kennenzulernen, ihr Glaube an Gott – und die Fahrt zum Weltjugendtag in Lissabon, Portugal. Außerdem konnten einige der Jugendlichen bekannte Gesichter wiedersehen. Erst im Frühjahr hatte eine Gruppe aus dem Erzbistum Hamburg das Partnerbistum im Nordosten Argentiniens besucht.

Die internationale Reisegruppe wird nicht die gesamte Zeit in Portugal gemeinsam verbringen. In der ersten Woche werden die Jugendlichen an unterschiedlichen Orten im Land zu Gast sein, bevor sie in der zweiten Woche das offizielle Rahmenprogramm des Weltjugendtages in der Hauptstadt Lissabon mitmachen.

Bekannte Gesichter in Hamburg und Lissabon 

„Ich freue mich darauf, beim Weltjugendtag mehr über meine Berufung zu erfahren und darüber, welchen Plan Christus für mich hat“, sagt Daniela, eine Jugendliche aus Puerto Iguazú. Larissa aus der Pfarrei Katharina von Siena ist eine von 130 jungen Menschen, die aus dem Erzbistum Hamburg nach Portugal fahren. Sie ist gespannt auf den Austausch: „Ich freue mich darauf, Begegnungen mit Menschen zu erleben, die die gleichen Intentionen haben.“

Worauf sie sich alle freuen, ist das deutsch-argentinische Wiedersehen in Lissabon. Dort treffen sich die beiden Jugendgruppen auch mit Erzbischof Stephan  Heße, der ebenfalls für mehrere Tage zum Weltjugendtag nach Portugal reist und dort unter anderem  Katechesen hält und Messen feiert.

Ein Symbol für die Verbundenheit ist schon beim Vortreffen in Harburg entstanden. Die jungen Katholiken haben ein Tuch mit dem, was ihnen für die Kirche wichtig ist, gestaltet und es in zwei Hälften geschnitten. Die eine Hälfte nehmen die argentinischen Jugendlichen mit, die andere Hälfte hat die Gruppe aus dem Erzbistum Hamburg im Gepäck. Beim Treffen mit Erzbischof Heße fügen sie die beiden Teile wieder zusammen – dann sind die Freunde wieder zusammen. 

Melanie Giering