Verspäteter Misereor-Fastenmarsch
Die Pakete sind gepackt
Der Misereor-Fastenmarsch ist vorbereitet: 43 Boxen für 43 Stationen hat das Katholische Jugendbüro Emsland-Nord in Papenburg zusammen mit engagierten Helferinnen und Helfern zusammengestellt. Am Sonntag, 19. Juni, startet die Aktion für den guten Zweck.
Unter den Freiwilligen waren auch sieben Menschen mit Beeinträchtigungen aus dem Berufsbildungsbereich „STELLWERK“ der Caritas-Werkstätten im nördlichen Emsland. Sie haben gemeinsam mit ihren Gruppenleitern das Papenburger Jugendbüro unterstützt.
Darüber gefreut hat sich Bereichsleiterin Renate Edelkamp: „So können die sieben Teilnehmer aus dem Bereich Verpackung neben beruflichen auch soziale Kompetenzen erwerben und sich an dieser tollen Aktion beteiligen.“
In den Boxen finden sich Listen, Fastenmarschhefte sowie Infoblätter für die ehrenamtlichen Stationshelfer. Die Fastenmarschhefte sind dabei für alle Interessierten wichtig, die an der Aktion teilnehmen möchten. Denn am Prinzip des Fastenmarschs hat sich trotz der Corona-Pandemie nichts geändert. Es kann jeder teilnehmen, der mit dem Rad oder zu Fuß eine Strecke festlegt, die er zurücklegen möchte.
Dazu braucht jeder Teilnehmer Sponsoren, die pro zurückgelegtem Kilometer einen Betrag bezahlen. An den Stationen werden die Entfernungen in den Fastenmarschheften jeweils mit einem Stempel dokumentiert. Die Stempel in den Heften legen somit die Spendensumme für den Sponsor fest.
Ein Projekt für die Verwendung des Erlöses wurde im Vorfeld festgelegt. Unter dem Motto „Es geht – gerecht“ soll die Organisation Interfacing Development Interventions for Sustainability (IDIS) den Erlös für ein Projekt in Bangladesch erhalten, um Menschen zu helfen, die aufgrund von Klimakastastrophen geflüchtet sind.
Das Katholische Jugendbüro zeigte sich dabei sehr erfreut, dass nach der pandemiebedingten Pause endlich wieder ein Präsenz-Fastenmarsch stattfinden kann. Dazu wurde beim inzwischen 40. Fastenmarsch mit einer Tradition gebrochen. Denn erstmals fand die Aktion nicht am dritten Fastensonntag statt, sondern ist jetzt am 19. Juni, um das Ansteckungsrisiko mit dem Corona-Virus zu reduzieren. „Wir sind sehr froh, dass das Stellwerk diese Vorbereitungen übernimmt und wir uns somit intensiver um die Koordination der Maßnahmen kümmern können“, sagt Dekanatsjugendreferentin Theresa Meyer. Sie übergab mit der Sekretärin Regina Scheffler die Materialien für die Boxen.
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