Die Sorge der Zukunft: Pflege auf dem Lande
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Schwerin (mi/ahü). Lob von der Ministerpräsidentin: „Für die Landesregierung sind die Kirchen wichtige Partner. Die Zusammenarbeit ist gut und verlässlich. Es hat sich bewährt, dass wir mit den Kirchen und so auch mit der katholischen Kirche eine gute Zusammenarbeit hier im Land pflegen.“ Regelmäßig, meist einmal pro Jahr, treffen sich Landesregierung und katholische Kirche zu einem Gespräch, und zwar in Spitzenbesetzung. Der Berliner Erzbischof Heiner Koch (Vorpommern gehört zum Erzbistum Berlin) würdigte besonders die Polizei- und die Gefängnis-Seelsorge als wichtige Orte kirchlich-staatlicher Zusammenarbeit, Erzbischof Stefan Heße nannte Kindergärten und Schulen als „Leuchttürme in der Bildungslandschaft“ und Orte ganzheitlicher und religiöser Bildung.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) warb für Unterstützung des geplanten „Pakts für Pflege“. Pflege in Zukunft sicherzustellen, sei vor allem in ländlichen Räumen schwierig, es fehlten Fachkräfte, eine gemeinsame Anstrengung solle das Problem angehen.
Ein weiteres drängendes Problem ist in Mecklenburg-Vorpommern die Aufnahme von Flüchtlingen – eine Frage der Organisation, aber auch der Toleranz und der Mitmenschlichkeit. Manuela Schwesig: „Ich danke der katholischen Kirche für ihr Engagement. Die vielfältigen Hilfsprojekte und Angebote der Caritas und der Malteser für Geflüchtete unterstützen das Land und die Kommunen erheblich bei der Betreuung und Integration.“